Ukrainische Geflüchtete in Senden
Angekommen – aber nicht ganz
Senden
Alexey Wesner leistet ehrenamtlich Deutschunterricht für Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine geflüchtet sind. Wesner hat bis vor zwei Jahren in St. Petersberg gelebt. Russland kehrte er den Rücken, weil sich das politisch-gesellschaftliche Klima dort gewandelt hatte.
In Sicherheit. Fern ab von Sirenengeheul, Bombardierung und der Angst, von Wasser, Strom und Gas abgeschnitten zu sein. Die Erleichterung darüber, dass die Flucht dort endete, wo Zuflucht gewährt wird, ist groß. Aber nicht ungetrübt: „Wir sind dankbar für die Unterstützung in Deutschland, in Senden“, betonen Anna, Olena, Svetlana und Tatjana, die ihre Heimat, ihre Familie und ihr Zuhause im Süden der Ukraine aufgegeben haben. Dem Krieg sind zumindest sie entronnen, aber in Senden angekommen, das sind sie nicht ganz.