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Edith-Stein-Schule

Weitere Zuweisungen angekündigt: Elf neue Schüler aus der Ukraine und Afghanistan

Senden

„Vom Land muss etwas kommen“, sagt Rektor Rainer Leifken. Die Edith-Steinschule hat Schüler aus der Ukraine und Afghanistan aufgenommen, ohne dafür zusätzliche Stundenkontingent zu erhalten.

-fro-

Die Edith-Stein-Schule rechnet mit der Zuweisung weiterer Kinder aus der Ukraine. Foto: sff

Die Edith-Stein-Schule hat bis Freitag insgesamt elf Schülerinnen und Schüler aufgenommen, die mit ihren Familien nach Senden geflüchtet sind. Wie Schulleiter Rainer Leifken berichtet, kommen sechs der Neuzugänge aus der Ukraine und fünf aus Afghanistan.

Die Schule hat deshalb eine Willkommensklasse zur Erstförderung eingerichtet. „Die Kinder und Jugendlichen müssen alphabetisiert werden, weil sie unsere Buchstaben nicht kennen. Deshalb sind sie vier Stunden in der Erstförderung, sind aber auch schon regulären Klassen etwa für den Sportunterricht zugeordnet.“

Ein zusätzliches Stundenkontingent hat die Schule dafür bislang nicht erhalten. Deshalb müsse man improvisieren. Glücklicherweise habe man zwei Lehrkräfte, die Deutsch als Zweitsprache (DaZ) unterrichten können und eine Lehrerin, die Russisch spricht. Drei der ukrainischen Schüler werden zwei Stunden täglich online aus der Ukraine unterrichtet, weil sie ihren Abschuss machen wollen. Dafür stehen i-Pads zur Verfügung.

Sieben weitere Schüler aus der Ukraine sollen der Schule zugewiesen werden. „Dafür muss aber vom Land etwas kommen“, sagt Leifken. Mit den vorhandenen Stunden sei das nicht zu schaffen.

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