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Ruder-Regatta: Schulteams legen sich in die Riemen

Sigmar Syffus

Senden - „Bumm, bumm, bumm, bumm. . .“, hämmern heiße Disco-Rhythmen aus dem „Ghettoblaster“ über den Kanal. Hunderte Schüler lassen an beiden Ufern ihre Beine von den Spundwänden baumeln - einige tragen rote Hüte, andere Hawaii-Blumenketten. Stimmung wie bei der Fußball-WM herrschte am Freitagmittag am Sperrtor des Dortmund-Ems-Kanal bei der Regatta des Joseph-Haydn-Gymnasiums gegen die Geschwister-Scholl-Realschule.

Trotz der tollen Atmosphäre und der sonnigen Witterung waren Schüler und Lehrer der Realschule dann doch ein wenig geknickt. Denn so wie bei der Premiere in 2010 gingen beide Wanderpokale an das JHG. Ermutigend allerdings, dass der Abstand im Vergleich zum Vorjahr deutlich kleiner geworden ist.

So strahlte bei den Schülern nicht nur das JHG-Team mit Justin Schwirz, Kai Liepelt, Timo van den Wyenbergh, Annika Kuypers und Steuerfrau Katja von Twickel. Stolz auf die Leistung durfte auch die Mannschaft der Realschule sein: Roman Pelster, Holger Lenfers, Julia Gomille, Melina Borgmann und Steuermann Frederik Focke. Für Sicherheit auf dem Wasser sorgte übrigens die DLRG Senden.

„Das hier ist nicht nur ein sportliches Ereignis für die Aktiven, sondern der Wettbewerb stärkt die Gemeinschaft an den Schulen“, sagt der Schirmherr der Regatta, Bürgermeister Alfred Holz.

Wolfgang Surres, Vorsitzender des Rudervereins Senden, erhofft sich durch die Regatta und ähnliche Veranstaltungen positive Impulse für den Sport insgesamt: „Es müsste in den Schule mehr Freiräume geben und mehr Fachkräfte für Sport. Fächer wie Mathe und Deutsch werden im Zweifel leider als wichtiger angesehen. Denn für das Abitur muss jetzt in zwölf Jahren in die Birne rein, was früher 13 Jahre Zeit hatte. Wegen des zunehmenden Nachmittagsunterricht haben die Kinder dann oft keine Zeit mehr, um Sport zu treiben.“

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