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Trauer um die Erdbebenopfer in Van

Trauer um die Erdbebenopfer in Van

Senden

Dietrich Harhues

Senden - Der Deutsch- Kurdische Freundeskreis Senden e.V. (DKFK) trauert um die Menschen, die durch das Erdbeben in der Stadt Van und der Umgebung ums Leben kamen. Inzwischen erschütterten Nachbeben die Region. „Die Lage ist dramatisch“, lautet die Zwischenbilanz von Erkrem Atalan, erster Vorsitzender des Deutsch-Kurdischen Freundeskreises in Senden.

Er hält enge Kontakte nach Van. Etliche Mitglieder des Vereins haben Freunde in diesem Gebiet im kurdischen Teil der Türkei. Befreundete kurdischstämmige Familien aus Münster sind durch verwandtschaftliche Beziehungen mit Van und den Nachbarorten verbunden. Nach neuesten Berichten sind dort über 500 Menschen gestorben. Behörden vor Ort rechnen mit weiteren Toten, Hunderte wurden verletzt. Viele Häuser sind eingestürzt, unter denen viele weitere Verschüttete vermutet werden.

Deshalb mischt sich noch Wut in die Trauer von Erkrem Atalan. Er wirft der türkischen Regierung vor, sie habe zu lange gewartet, bis internationale Hilfe akzeptiert worden sei.

In einem Schreiben an Bekir Kaya, dem Bürgermeister der kurdischen Stadt, hat der Freundeskreis sein Mitgefühl an die hinterbliebenen Angehörigen der Erdbebenopfer ausgedrückt.

Hilfsgüter wurden bereits gesammelt und verschickt. Auf seiner Homepage bittet der Verein um Geldspenden.

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