Vollsperrung nach Kollision auf B 235 bei Senden aufgehoben
Unfall fordert sieben Verletzte
Senden
Die B 235 zwischen Senden und dem Abzweig Albachten war lange gesperrt. Die Polizei macht inzwischen erste Angaben zum Hergang des schweren Unfalls.
Sieben Personen wurden bei einem Unfall verletzt, der sich am Montag gegen 9.45 Uhr auf der B 235 ereignete. Sechs Rettungswagen und drei Notärzte rückten zu der Unfallstelle aus. Die Kräfte kamen aus Senden, aber auch aus Nachbarwachen, die Unterstützung leisteten.


Die B 235 war bis 13.40 Uhr gesperrt.
Michael Hofmann, Leiter des DRK-Rettungsdienstes im Kreis, forderte einen weiteren Mediziner und einen Helikopter an, um ein Unfallopfer, falls nötig, auch zu einer weiter entfernt liegenden Klinik transportieren zu können. Der Hubschrauber landete gegen 11 Uhr auf der Bundesstraße.
Der Löschzug Senden war mit 18 Kameradinnen und Kameraden in vier Fahrzeugen vor Ort. Wie Einsatzleiter Heiko Pohlmann schilderte, mussten sich seine Kräfte vor allem um drei Gasflaschen kümmern, die im Wohnmobil gelagert waren – eine davon war bereits unter eines der Unfallfahrzeuge gerollt.
Den Unfallhergang stellt die Polizei so dar: Eine 59-Jährige aus Hamm befuhr die B 235 in Richtung Autobahn 43. In ihrem Wagen befanden sich zudem ein 85-Jähriger und ein 77-Jähriger aus Hamm. Aus noch nicht geklärter Ursache geriet sie in den Gegenverkehr. Das Auto kollidierte mit einem Wohnmobil, dessen 55-jähriger Fahrer aus Münster in Richtung Senden unterwegs war. Das Wohnmobil kam nach der Kollision ins Schleudern, kollidierte zunächst mit dem Auto eines 27-jährigen Coesfelders und geriet auf den Geh- und Radweg. Dort stieß das Wohnmobil mit dem Anhänger eines Pedelecs zusammen, auf dem ein 77-jähriger Sendener in Richtung Ortszentrum fuhr, so die Polizei. Zum Stehen kam das Wohnmobil vor einem Baum. Dessen Heck wurde bei diesem Zusammenstoß aufgerissen, wodurch das Inventar auf die Fahrbahn fiel. Darüber fuhr ein 59-jähriger Autofahrer aus Münster, der durch eine Vollbremsung einen Zusammenstoß verhinderte. Eine Person kam schwer, sechs weitere kamen leicht verletzt in ein Krankenhaus.
Ein Unfallaufnahmeteam aus Münster übernahm die Spurensicherung.
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