Tanzgruppen des SV Bösensell feiern 20. Geburtstag
Viel Freude an kreativer Bewegung
Bösensell
Seit 20 Jahren schreiben die Tanz-Gruppen des SV Bösensell eine Erfolgsgeschichte. Mittlerweile kommen 120 Mädchen und junge Frauen regelmäßig zum Training. Am 12. Juni (Sonntag) präsentieren sie in einem zweistündigen Programm ihr Können.
Mit diesem Erfolg haben wohl nicht einmal die Gründerinnen gerechnet: 120 Mädchen und junge Frauen sind in sechs Tanzgruppen beim SV Bösensell regelmäßig im Training – und bei Auftritten zu bewundern. Zwischen vier und 25 Jahren sind sie alt und haben eins gemeinsam: die Freude an kreativer Bewegung.
20 Jahre sind vergangen, seit Maria Zimmermann mit ihren Eltern Richard und Maria Jansen die ersten Trainingsstunden für Ballett und rhythmische Sportgymnastik ins Lebens gerufen hat. Martina Bauer war damals bereits als begleitende Mutter dabei. Nach und nach leitete sie erste Übungseinheiten. 2005 hat sie mit Elena Stamm die Tanz-Abteilung des Sportvereins übernommen. Kurze Zeit später sind Carmen Leßmann und Sandra Janning dazugestoßen. Bis heute sind sie alle dem Tanzsport in Bösensell treu geblieben.
Starkes Frauenteam
Das heute 15 Frau starke Team kümmert sich um das Training, die Ausstattung und die Auftritte der sechs Tanzgruppen. Fünf Tänzerinnen der erste Stunde sind heute nach wie vor auf den Tanzbrettern anzutreffen – als Trainerinnen, als aktive Tänzerinnen oder aber in beiden Rollen. Martina Bauer ist stolz auf das Team: „Dass sie uns so lange die Treue halten, ist einfach wunderbar.“
2006 hatten die Organisatoren des Bösenseller Kinderkarneval angefragt, ob für die jecke Jahreszeit ein Gardetanz möglich wäre. „Es hat den Mädels so viel Spaß gemacht, da wollten sie sich auf Gardetänze spezialisieren“, so Martina Bauer. Heute tanzen beim SVB gleich drei Garden. Gerade in der Karnevalszeit kommen daher jede Menge Auftritte zusammen, bei privaten Feiern und öffentlichen Veranstaltungen.
Bekanntheit über Ortsgrenzen hinaus
Die SVB-Tanzgruppen sind über die Ortsgrenzen hinaus beliebt: Tänzerinnen aus Senden, Albachten und Schapdetten kommen zum Training in den Ort. „Die Nachfrage ist weiterhin sehr groß, für die jüngeren Gruppen haben wir Wartelisten“, so Martina Bauer. Bösenseller Kinder haben Vorrang gegenüber denen aus anderen Orten. Die Corona-Hochzeiten seien schwierig gewesen, erläutert sie. „Die Motivation bei den Mädchen hoch zu halten war manchmal nicht leicht.“