Vor dem Lockdown
Volle Geschäfte, kleinere Klassen
Senden
Ausgebremster Endspurt vor Weihnachten im Handel und weniger Kinder in Schulen wie Kitas, so stellt sich die Lage kurz vor dem zweiten durchgreifenden Lockdown in Senden dar.
Schulen und Kitas etwas leerer, die Geschäfte voller – so lässt sich der Montag vor dem anstehenden harten Lockdown zusammenfassen.
In Schulen gilt für die Jahrgangsstufen ab der 8. Klasse Distanzunterricht. Das Homeschooling hat viele Schüler damit wieder eingeholt. Anders als beim ersten Herunterfahren des Präsenzunterrichtes sind die Abläufe und die technische Ausstattung besonders durch das schulübergreifende „IServe“ als Plattform eingespielter. Für die jüngeren Schüler gelte bis einschließlich Freitag, dass sie „zur Schule kommen können, aber nicht müssen“, bringt Frank Wittig, Leiter des Joseph-Haydn-Gymnasiums, auf WN-Anfrage die Regelung auf den Punkt. Beispielsweise am JHG blieben etwa ein Viertel der Schüler der Stufen 5 und 6 dem Unterricht fern, in den 7. Klassen waren es 46 Prozent.
Auch in den Kitas war die Gruppenstärke geringer, ergab die stichprobenartige Nachfrage. Der DRK-Bewegungskindergarten Am Schloss meldet, dass 40 Prozent weniger Sprösslinge gebracht worden seien. Die Kita halte aber bis zu den ohnehin anstehenden Betriebsferien ab 23. Dezember das „volle Programm aufrecht“. Auch die Samstagsöffnung, die Eltern entlastet.
Viele Händler bieten Lieferservice an
In den Geschäften im Ortskern herrschte eine höhere Frequenz als sonst. Händler äußerten Bedauern, aber auch Verständnis dafür, dass sie schließen müssen. Viele von ihnen bieten bis Heilig Abend einen Liefer- oder Abholservice an.
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