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Heimatverein zeigt Schnitzereien von Professor Adolf Clemens

Die 50er Jahre in Holz

Altenberge

Sie haben jahrzehntelang in dunklen Metallschränken ausgeharrt: Eine Sammlung von Holzfiguren veranschaulicht das ländliche Leben im Münsterland nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Altenberger Heimatfreunde haben die Figuren jetzt wieder ans Licht geholt.

An die 400 Holzfiguren hat Prof. Adolf Clemens in 40 Jahren erstellt. Die schönsten Exemplare stellt der Heimatverein unter der Überschrift „Ländliches Leben im Münsterland um 1950“ jetzt aus, wie der stellvertretende Vorsitzende Werner Witte erläutert.

Vor ihrem großen Auftritt am Sonntag war für die 400 Männer, Frauen und Kinder erst einmal duschen angesagt. Und das mit über 90-prozentigem Alkohol. Nach jahrzehntelangem Ausharren in dunklen Metallschränken hatten die Figuren von Professor Adolf Clemens doch reichlich Staub angesetzt, den die Altenberger Heimatfreunde jetzt in vorsichtiger Handwäsche beseitigt haben. Clemens ist vor nicht ganz zwei Jahren verstorben und hat eine säuberlich katalogisierte Sammlung geschnitzter Einzelfiguren und Gruppen hinterlassen, die alle das ländliche Leben im Münsterland in der Nachkriegszeit zum Thema haben. Der Altenberger Heimatverein hat die detailreich gefertigten Figuren von der Witwe Ingrid Clemens übernommen – und zeigt die schönsten Exponate ab Sonntag (26. Februar) in einer zweiwöchigen Sonderschau in Stenings Scheune.

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