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Neujahrsempfang der Gemeinde

„Einmal Danke sagen“

Altenberge

Für das große ehrenamtliche Engagement zahlreicher Bürger bedankte sich Bürgermeister Jochen Paus während des Neujahrsempfangs.

Dieter Klein

Bürgermeister Jochen Paus (hinten l.) ehrte zahlreiche Altenberger für ihr Engagement in der Gemeinde. Dazu gehörten auch die Teilnehmer der 72-Stunden-Aktion „Uns schickt der Himmel“. Foto: dk

Sollte das „große Herz“ Altenberges, also die Bereitschaft vieler Bürger der Gemeinde, ehrenamtliche Arbeit zu leisten, weiter wachsen, wird der Saal Bornemann allmählich zu eng. Denn auch beim diesjährigen Neujahrsempfang der Gemeinde konnte Bürgermeister Jochen Paus im vollen Saal kaum noch die Zahl an Ehrengästen, Vertretern von Vereinen, Institutionen und Verbänden überschauen. So galt sein Gruß allen. Besonders den beiden Altbürgermeistern Hermann Schipper und Bernhard Gerdes.

In seiner Ansprache ging Bürgermeister Jochen Paus auch auf das Engagement der jungen Generation ein: „Sie will sich wieder mehr einmischen und ist bereit, Verantwortung zu übernehmen. Denn auch unsere Demokratie steht bei den jungen Menschen auf einem festen Fundament.“ Er bedauerte aber gleichzeitig: „Leider neigt sich jeder zweite Jugendliche mit niederer Bildung auch dem Nationalpopulismus zu. Und Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit findet dort verstärkt Nährboden, wo das Bildungsniveau niedrig und das soziale Umfeld schwächer ist.“

Doch dann ging er auf das zentrale Anliegen des Sonntags ein: „Ihnen allen hier, den ehrenamtlich Tätigen, gilt dieser Empfang, um einmal Danke für Ihr großes Engagement zu sagen. Sie sind das Beste, was unserer Gemeinde passieren kann.“

Bevor dann die engagierten Bürger zur Ehrung und Urkundenverleihung auf die Bühne gerufen wurden, gab Franziska Mahlmann, Kulturbeauftragte Altenberges im Rathaus, in einem Lichtbildervortrag beeindruckende Beispiele über die Tätigkeiten, die von vielen Einzelpersonen, Vereinen und Initiativen im Laufe des Jahres für ihre Mitmenschen geleistet worden waren. Zusammengefasst: 30 Musikveranstaltungen, 60 Vorträge und Lesungen, 15 Kabarett- und Theatervorführungen, 70 öffentliche oder halböffentliche Feste und Partys, 15 Fahrten mit „Kulturzielen“, 180 Kurse für Kinder (ohne Sport- und Musikunterricht) sowie 140 Kurse und Workshops für Erwachsene.

Mit Urkunden, Blumen und großer Laudatio stellte Jochen Paus dann die zu ehrenden Bürger vor. Unter ihnen Irmgard Bußhaus vom Zucht-, Reit- und Fahrverein, Josef Köster vom Heimatverein, Hendrik Schmülling, Adolf Wiesker und Horst Reuter von der Fahrradwerkstatt des Familienbündnisses sowie Christina Matthoff und Detlev Brameier vom TuS Altenberge. Und nicht zuletzt noch Pastor Stepan Sharko, Pfarrer von St. Johannes Baptist, und Ulla Wilken, der Leiterin des KOT-Jugenheims. Mit ihnen füllten Messdiener, Pfadfinder, Landjugend und Jugendliche des Jugendheims dann den letzten Meter Freiraum vor der Bühne. Sie alle hatten, so hieß es in der Laudatio, in einer 72-Stunden-Aktion unter dem Titel „Uns schickt der Himmel“ den Spielplatz am Pfarrheim Hansell wieder schön hergerichtet.

Den harmonischen Rahmen dieses „Treffens der Altenberger Herzen“ zum Neujahr lieferten souverän und gekonnt – von viel Beifall begleitet – die Mitglieder der „Jazz-Concert-Band“ der Altenberger Musikschule unter Leitung von Christoph Harpers.

Und für die Frauen aus dem Vorzimmer im Rathaus, Andrea Gantenfort und Marlies Spanel, die eine Menge Vorarbeit zum Gelingen des Treffens geleistet hatten, gab es zum Schluss auch einen obligatorischen Blumenstrauß aus den Händen ihres Chefs.

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