Heimatverein erhält 22 250 Euro aus dem „Soforthilfeprogramm Heimatmuseen“
Noch professioneller aufstellen
Altenberge
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Marc Henrichmann verschaffte sich einen Überblick über die Aktivitäten des Heimatvereins. Dabei erfuhr er auch, wie die Bundeszuschüsse angelegt werden.
Der Heimatverein Altenberge arbeitet weiter daran, sein Museum noch professioneller zu gestalten – und dies mit Unterstützung des Bundes. Der Bundestagsabgeordnete Marc Henrichmann überbrachte die gute Nachricht, dass der Verein zusätzliche 22 250 Euro aus dem „Soforthilfeprogramm Heimatmuseen“ erhält. Bereits im vergangenen Jahr gab es aus diesem Fördertopf 25 000 Euro. Vereinsvorsitzender Franz Müllenbeck zeigte dem CDU-Politiker, wie das Geld angelegt wurde und welche Pläne es mit der neuen Finanzspritze gibt.
Vitrinen
Große Anerkennung zollte Henrichmann den Aktiven des Vereins dafür, was sie auf die Beine stellen. Im Heimathues Kittken wurden Böden erneuert und neue Vitrinen aufgebaut, in denen Porzellan und Steinguttöpfe ausgestellt sind. Ein modernes Beleuchtungskonzept setzt die Exponate in Szene. Eine ähnliche Präsentation ist für den ehemaligen Kornspeicher vorgesehen. Dort wartet noch mancher Schatz darauf, von Besuchern entdeckt zu werden: ein Modell des Speichers zum Beispiel, eine Kraftwaschmaschine von 1914 oder Pferdeholzschuhe, geeignet für morastige Böden. Um die Ausstellungsstücke zeitgemäß zeigen zu können, wird der Verein, in Absprache mit dem Landschaftsverband, das erste und zweite Obergeschoss umgestalten.
Kornspeicher
„Gerade die Mittel aus dem Bundesprogramm ,Ländliche Entwicklung´ sind hoffnungslos überzeichnet“, berichtete Henrichmann. Deshalb sei es wichtig, als Parlamentarier persönlich bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien für die Projekte aus der Region zu trommeln. Dass dies von Erfolg gekrönt war, freue ihn besonders.
Über die weiteren Pläne des Heimatvereins informierten Müllenbeck und der zweite Vorsitzende Werner Witte neben Henrichmann auch den CDU-Ortsverbandsvorsitzenden Markus Tönsgerlemann sowie die Ratsherren Benedikt Schulze Hülshorst und Manfred Leuker. So soll bekanntlich eine Holzschuh-Werkstatt auf dem Gelände auf dem historischen Areal entstehen.
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