Tag der offenen Tür im Museum Zurholt
Versteinerte Muschel gefunden
altenberge
Nach langer Zeit öffnete am Wochenende das Museum Zurholt wieder.
Erst vor drei Wochen wurde der Verein „GEO-Museum Zurholt Altenberge“ gegründet, um die Gesteine-, Minerale- und Fossiliensammlung des Gründers Eugen Zurholt fortzuführen und das Museum inhaltlich und konzeptionell weiter zu entwickeln. Um noch um weitere Vereinsmitglieder und Unterstützer zu werben und weil sich die Inzidenzzahlen seit Wochen auf einem niedrigen Niveau bewegen, gab es am Sonntag nach langer Zeit wieder einmal einen Tag der offenen Tür im Museum Zurholt.
Findlinge
Von 11 bis 17 Uhr standen einige Vorstandsmitglieder den interessierten Besucherinnen und Besuchern für alle Fragen zur Verfügung. Allerdings kamen nicht sehr viele Personen. „Wir haben eigentlich mit noch weniger gerechnet“, sagte Vorstandsmitglied Klaus Dieter Czeranski, der kurz vor Ende des Tages der offenen Tür als einziger die Stellung hielt. „Meine Kollegen sind beim Einsetzen des Gewitters schnell nach Hause gefahren, um ihre Fenster zu schließen“, erklärte der 73-Jährige und ergänzte, dass aufgrund der Vereinsgründung der ein oder andere sich bereit erklärt habe, mitmachen zu wollen.
Altenberger Höhenrücken
Das Museum Zurholt wurde 2010 durch den privaten Sammler Eugen Zurholt gegründet. Es präsentiert auf rund 100 Quadratmetern Fläche in einer typisch münsterländischen Atmosphäre eine umfangreiche Sammlung von seltenen Fossilien und Findlingen vom Altenberger Höhenrücken.
Der Verein stellt sich langfristig einen alternativen Standort des Museums vor, weil es mittlerweile aus allen Nähten platzt. „Wir rechnen aber damit, dass wir mindestens noch fünf Jahre hier am Standort bleiben werden“, sagt Klaus Dieter Czeranski.
Ungeachtet dessen gehen die ehrenamtlichen Museumsliebhaber weiterhin auf die Pirsch von Versteinerungen. So konnten vor zwei Jahren beim Bau der neuen Rettungswache an der Florianstraße weitere Versteinerungen gefunden werden. Dazu gehört die versteinerte Muschel „Neithea quinquecostata“, die zum ersten Mal rund um das Hügeldorf nachgewiesen wurde.
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