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„Frühschluss“-Aktion

Warnstreik bei Schmitz Cargobull

Altenberge/Horstmar

Etwa 1000 Mitarbeiter der Schmitz Cargobull AG nahmen sich an einem Warnstreik teil.

wn

Etwa 1000 Mitarbeiter traten nach Gewerkschaftsangaben in Horstmar und Altenberge in einen einstündigen Warnstreik. Foto: IG Metall

Etwa 1000 Beschäftigte der Firma Schmitz Cargobull in Altenberge und Horstmar nahmen nach Gewerkschaftsangaben am Freitag an einem Warnstreik in Form einer einstündigen „Frühschluss“-Aktion teil. „Schmitz Cargobull ist eines der Unternehmen, das nach einem tiefen Einbruch im vergangenen Jahr mit Volldampf aus der Krise herausfährt“, heißt es in einer Pressemitteilung der IG Metall. Die Auftragsbücher seien gut gefüllt und Neueinstellungen und Sonderschichten sollen die Kundenwünsche schnell befriedigen. „In so einer Lage passt das aktuelle Angebot mit einer Nullrunde für 2021 überhaupt nicht in die Zeit“, so Heinz Pfeffer, Geschäftsführer der IG Metall Rheine. „Wir unternehmen alles, damit durch unsere Aktionen kein zusätzliches Risiko für Infektionen entstehen kann.“ Bei Schmitz Cargobull gab es auch eine Frühschlussaktion mit Abstand und Maske. Die IG Metall fordert in der aktuellen Tarifrunde Einkommenserhöhungen im Volumen von vier Prozent, eine verbesserte Beschäftigungssicherung, Zukunftstarifverträge für die Transformation der Industriearbeit sowie Tarifregelungen für Dual-Studierende. „Die Arbeitgeber bieten bislang nur marginale Erhöhungen ab 2022“, so die IG Metall abschließend.

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