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Osterfeuer finden nach Corona-Pause wieder statt

Zuschauer kommen in Scharen

Nordwalde/Altenberge

Egal, ob an dem neuen Standort in Nordwalde oder dem altbekannten in Altenberge – zu den Osterfeuern pilgerten zahlreiche Besucherinnen und Besucher in beiden Orten. In Nordwalde gab es Pommes und Co. zum Verkauf, in Altenberge verteilte der Heimatverein bunte Eier.

Von Sigrid Terstegge

Sowohl in Altenberge als auch in Nordwalde (im Bild) brannte am Sonntag ein Osterfeuer. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher kamen zu dem Foto: Sigrid Terstegge

In Nordwalde und Altenberge durften nach zwei Jahren endlich wieder die traditionellen Osterfeuer stattfinden – und die Besucherinnen und Besucher kamen in Scharen.

In Nordwalde war der stattliche Haufen meist alter Weihnachtsbäume an der Hilgenbrinker Straße aufgebaut worden. „Aus Sicherheitsgründen mussten wir von der Wiese an der Denkerstiege jetzt hierher umziehen“, erklärte Hendrik Große-Siestrup, Vorsitzender der Suttorfer St. Antoniusbruderschaft, die das Osterfeuer jedes Jahr organisiert. Auf dem Maisacker neben der Kräuterfrau waren benachbarte Gebäude, Bäume oder Hecken wirklich weit genug weg.

Pfarrer Ulrich Schulte Eistrup entzündet Osterfeuer

Während die Besucher noch auf Pfarrer Ulrich Schulte Eistrup warteten, der nach der Abendmesse das Feuer der Osterkerze mitbringt und dann die Feuerstätte segnet, konnten sie schon einmal bei Pommes, Currywurst und Kaltgetränken zuschlagen. Der Zustrom an Besuchern, die meistens zu Fuß oder mit dem Rad aus dem Dorf in Richtung Veranstaltungsort kamen, nahm immer weiter zu.

Dann war es so weit, die Jagdhornbläser des Hegerings gaben das Startsignal, und Leo Große-Siestrup durfte das Feuer entzünden. Kaum wurde die Fackel in das Stroh gehalten, fauchten die Flammen in die Höhe. In wenigen Sekunden brannte fast der gesamte Haufen wie Zunder. „Wir werden bis zum Morgen eine Feuerwache stellen“, hatte Große-Siestrup noch gesagt. Wahrscheinlich hat es aber nicht so lange gedauert, bis das ganze Holz verbrannt war.

400 bunte Eier für die Zuschauer

Auch in Altenberge brannte der Holzhaufen sekundenschnell dermaßen heiß, dass die meisten Zuschauer und Zuschauerinnen auf Abstand gehen mussten. Mit Begleitung durch den Feuerwehrmusikzug kamen Mitglieder der Jugendfeuerwehr zur Wiese hinter Kuhlmanns Mühle und steckten mit Fackeln das Osterfeuer an. Der Heimatverein als Organisator verteilte 400 bunte Eier an die Zuschauer. Getränke- und Bratwurststand gab es in diesem Jahr noch nicht.

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