Bürgermeister bringt den Haushalt 2023 ein
Zwei Millionen aus dem Sparschwein
Altenberge
Die Ausgaben übersteigen im kommenden Jahr die Einnahmen. Da muss die Rücklage herhalten, damit Altenberge einen ausgeglichenen Haushalt präsentieren kann. Gebaut werden kann trotzdem. Nicht alles, aber einiges.
Hätte Altenberge nicht ein fettes Sparschwein für schlechte Zeiten – das kommende Jahr würde mit einem millionenschweren Minus in der Kasse enden. Da die Altenberger aber das alte Sprichwort „Spare in der Zeit, dann hast Du in der Not“ seit jeher beherzigen, können die vom Kämmerer erwarteten 2,1 Millionen Euro Verlust mit einem Griff in die Rücklage, in der dann immer noch über 13 Millionen Euro liegen werden, problemlos ausgeglichen werden. Finanziell auf den Putz hauen können Rat und Verwaltung aber trotzdem nicht. Bei der Etateinbringung am Montag betonte Kämmerer Stephan Wolff, dass die erwarteten 20 Millionen Euro für den Grundschulneubau zwar relativ locker drinsitzen. Bei allen anderen Projekten müsse allerdings ausgelotet werden, „ob gewisse Maßnahmen in die Zukunft geschoben werden können“.