120 Anmeldungen an der Gesamtschule
Alle erhalten eine Zusage
Greven
Die Gesamtschule hätte vermutlich nichts gegen einige Anmeldungen mehr gehabt. Aber für Eltern und deren künftige Fünftklässler ist es eine gute Nachricht: „Wir können alle Schüler, die angemeldet wurden, aufnehmen“, sagt Ingo Krimphoff, Leiter der Gesamtschule Greven.
„Wir haben 120 Anmeldungen erhalten.“ Zu vergeben wären 145 Plätze. Die Aufnahmebescheide sollen spätestens Ende nächster Woche zugestellt werden.
Es gab schon Jahre mit ähnlichen Anmeldezahlen wie dieses Mal, aber eben auch schon Jahre mit einem deutlichem Anmeldeüberhang – im vergangenen Jahr zum Beispiel 161 Anmeldungen, im Jahr davor 166. Wie ist die Zurückhaltung in diesem Jahr zu erklären? „Das kann ich so erstmal noch nicht einschätzen“, sagt Krimphoff. „Wir müssen erstmal die Daten auswerten.“ Wichtig ist ihm aber festzuhalten, „dass wir uns in der Leistungsspitze deutlich stabilisiert haben“. Man habe in den vielen Gesprächen mit „sehr interessierten Eltern“ in dieser Woche festgestellt, dass es „sehr bewusste Entscheidungen für die Gesamtschule“ gab.
Ob es bei den 120 Fünftklässlern bleibt? Das hängt auch vom Abmeldeergebnis der anderen weiterführenden Schulen (Gymnasium und AFR) in zwei Wochen ab. „Auch da ist die Zügigkeit begrenzt“, sagt Krimphoff. „Wenn es dort zu Ablehnungen kommen sollte, sind diese Schüler bei uns natürlich herzlich willkommen. Wir freuen uns auf die Schüler.“
Auch Anmeldungen für die neu zu bildende Oberstufe, die nach den Sommerferien an den Start geht, hat die Gesamtschule in dieser Woche entgegen genommen. Man habe Gespräche mit zehn Interessierten von anderen Schulen geführt, für die der Besuch der Oberstufe der Gesamtschule eine Option ist. Es habe auch hier „sehr gute Gespräche“ gegeben, in denen ein deutliches Interesse am Schulprofil spürbar gewesen sei.
Hinzu kämen natürlich die internen Kandidaten aus der jetzigen Jahrgangsstufe 10 der Gesamtschule. „Die haben ihren Platz auf jeden Fall sicher“, betont Krimphoff. Wieviele Schüler diesen Weg gehen (können), steht im Grunde erst am Ende des zweiten Halbjahres fest. Dann klärt sich, wieviele Schüler den nötigen Qualifikationsvermerk auf dem Zeugnis erhalten. Krimphoff rechnet mit etwa 50 bis 55 Schülern, die das erreichen. So dass es insgesamt auf eine Oberstufe hinausläuft, die aus 60 oder etwas mehr Schülern bestehen könnte – was von Anfang an das ausgegebene Ziel der Schulleitung war. „Ich bin da optimistisch, dass wir das erreichen werden.“
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