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Projektgruppen im Rahmen des Backstage-Projektes

Catering und Partyplanung

Greven

Eine neue gegründete Cateringgruppe des Backstage-Projektes kocht für Künstler, die in Greven auftreten. Die Jugendlichen haben so die Möglichkeit, die Künstler näher kennenzulernen.

Nele Grüter

Die Mitglieder der Cateringgruppe (v.l.n.r.): Lakisha Schrader, Laura Kruse und Sophie Grabbe Foto: Nele Grüter

„Die meisten Künstler sind gar nicht so abgehoben, wie man denkt“, sagt Sophie Grabbe, Mitglied der neugegründeten Cateringgruppe im Rahmen des Backstage-Projektes.

In gemütlicher Atmosphäre sitzen Sophie Grabbe und zwei weitere der acht Mitglieder bei Getränken und Kuchen beisammen. Mit den beiden Freiwilligen Esra Semirgin und Rukiyat Aileru planen sie ihre nächsten Aufträge. Die Cateringgruppe kocht für Künstler, die in Greven auftreten. Die Jugendlichen haben so die Möglichkeit, die Künstler näher kennenzulernen.

„Man realisiert dann erst, dass es auch einfach nur Menschen sind“, erzählt Sophie Grabbe. Sie ist schon lange Teil der Gruppe und hat auch schon vor der Gründung für die verschiedenen Künstler gekocht.

Die Ansprüche an die Kochkünste der Jugendlichen reichen von der Forderung „was vegetarisches“ bis zu ganzen Buffets, die bereit gestellt werden sollen. Aber so lange alles gut geplant wird, ist auch das machbar.

„Die ziehen halt einfach alle an einem Strang“, sagt Christina Tenger, zuständige Mitarbeiterin der Jugendarbeit Hansaviertel.

„Wir nehmen alles gelassen und geben unser Bestes“, sagt Sophie Grabbe.

Zudem ist das Essen „mit viel Liebe gemacht“, ergänzt Georg Dodt, Leiter des Teams Jugendarbeit in Greven.

Christina Tenger stimmt zu: „Die Jugendlichen haben alle Spaß am Kochen und sind dementsprechend hoch motiviert bei der Sache“.

Und wenn die Künstler mal nicht gehen wollen? „Dann feiern wir einfach mit!“, meint Sophie Grabbe. Laura Kruse und Lakisha Schrader stimmen ihr zu.

Die Cateringgruppe könnte auch ein wichtiger Bestandteil für eine Party sein, die im Raum nebenan gerade eine Projektclique plant. Die acht Jungen im Alter von 15 bis 17 Jahren sitzen seit zwei Monaten an der Planung.

Die Party soll am 8. Mai stattfinden – bis dahin gibt es noch viel zu tun. Die Jungs sind alle eng miteinander befreundet und haben ihren Raum als Projektclique schon für die verschiedensten Dinge genutzt, unter anderem kochen sie gerne zusammen. Bei der Planung bekommen die Jugendlichen Unterstützung durch die Hauptamtlichen.

Dennoch gestaltet sich die Organisation der Party schwieriger als gedacht. Man muss ein Budget planen, für Sicherheit sorgen und Werbung machen.

Die Jugendlichen sind aber zuversichtlich, schließlich werden sie im Rahmen des Backstage-Projektes unterstützt.

Das Backstage-Projekt der Karderie, der Abenteuerkiste, der Lebenshilfe und der Musikschule will Kindern und Jugendlichen Kultur auf ihre eigene Art näherbringen.

Dort wird ihnen die Chance und der Raum gegeben, eigene Projekte durchzuführen und dafür Gruppen zu gründen. Neben diesen beiden Gruppen sind bereits weitere in Planung.

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