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Bagger zerstört Kabel

„Fremdeingriff“: Süden ohne Strom

Greven

Teile des Grevener Südens waren am Samstagnachmittag von der Stromversorgung getrennt. Das Krankenhaus war indes nicht betroffen. Just zum Anpfiff der Samstagnachmittag-Partien war der Strom wieder da.  

Von Oliver Hengst

Knapp eine Stunde lang ging in Teilen des Vogelviertels und entlang der Schützenstraße nichts. Foto: Klaus Meyer

Einen großflächigen Stromausfall gab es am Samstag im Grevener Süden. Eine knappe Stunde lang ging im Bereich Schützenstraße, Grabenstraße, Marienschule, Vogelstiege und Finkenstraße nichts mehr.

Auslöser waren Bauarbeiten an der Johannesstraße, bei denen ein Bagger ein Stromkabel beschädigt hat. „Fremdeingriff“, sagt dazu Simon Werning, technischer Prokurist der Stadtwerke. „Wir haben ja im Moment viele Baustellen in Greven. Daher kommt es relativ oft zu Störungen.“

Der Baggerfahrer habe leider ein Mittelspannungskabel getroffen, daher habe der Stromausfall ein relativ großes Gebiet getroffen. Werde ein Niederspannungskabel beschädigt, seien in der Regel nur einige Häuser ohne Strom. Um 14.39 Uhr sei der Strom ausgefallen, gegen 15.30 Uhr sei die Störung dann behoben gewesen.

Man habe die betroffenen Haushalte wieder ans Netz gebracht, indem man das Netz umgeschaltet, den Strom also über eine andere Leitung geschickt habe. Der eigentliche Schaden am betroffenen Kabel sollte im Laufe des Montags repariert werden.  

Das Krankenhaus, das in der Nähe des betroffenen Gebietes liegt, war nach Wernings Aussage nicht direkt betroffen. „Die haben mit Sicherheit gemerkt, dass wir einen Stromausfall hatten“, sagt er. Bei Kunden mit sensiblen Geräten sei ein kurzzeitiger Spannungsabfall spürbar. Aber: Das Krankenhaus sei nicht von der Stromversorgung abgeschnitten gewesen.

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