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Kaum Auswärtige und eine voraussichtlich stärkere Oberstufe

Gesamtschule zählt 140 Anmeldungen

Greven

Vor „einer ganz spannenden Situation“ habe die Gesamtschule am Ende der vergangen Woche gestanden, berichtet Schulleiter Ingo Krimphoff. Die bange Frage: Würden die 145 Plätze in den Fünfer-Klassen ab Sommer reichen oder müssen Absagen verschickt werden?

Oliver Hengst

Am Ende gelang fast eine Punktlandung. 140 Eltern meldeten ihr Kind an. Somit erhalten alle eine Zusage. „Es kann noch der eine oder andere dazukommen, es wird im Sommer auf jeden Fall voll werden, und das freut uns riesig“, sagt Krimp­hoff. Die Anmeldzahlen werte er vor allem deshalb als Erfolg, weil die Zahl der Übergänger von den Grevener Grundschulen dieses Mal mit 329 besonders gering ausfalle. „Das ist der kleinste Jahrgang seit Jahren.“ Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr gab es 360 „Übergänger“, gleichwohl zählte die Gesamtschule nur 120 Anmeldungen.

Die neuen Fünfer stammen fast ausnahmslos aus Greven. Es gebe lediglich ein oder zwei Anmeldungen von außerhalb, so Krimphoff. „Wir sind ganz deutlich eine Schule für Greven.“ Der Trend der vergangenen Jahre hat sich damit bestätigt: immer weniger auswärtige Anmeldungen, im Übrigen nicht nur an dieser Schule.

Man habe in den Anmeldgesprächen viele Eltern erlebt, „die sich ganz bewusst für die Gesamtschule entschieden haben“, weil sie deren Konzept gutheißen. „Für uns ist das ein tolles E rgebnis. Es ist eine Bestätigung: Wir sind auf dem richtigen Weg.“

Gleiches nimmt er auch für die Oberstufe in Anspruch. Hier habe man zehn Anmeldungen von externen Schülern gezählt. Da absehbar sei, dass aus dem jetzigen hausinternen Zehner-Jahrgang recht viele Schüler in die Oberstufe streben, gehe er von rund 70 Schülern in der Einführungsphase der Oberstufe aus. Im jetzigen Elfer-Jahrgang (der erste Oberstufen-Jahrgang in der Geschichte der Nelson-Mandel-Gesamtschule) musste man sich noch mit 45 Schülern zufrieden geben.

„Das war eine anstrengende, intensive Woche. Aber wenn das Ergebnis so ausfällt, weiß man, wofür man es gemacht hat“, zieht Krimp­hoff ein rundum positives Fazit.

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