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Beste Stimmung im Festzelt bei der Damensitzung der KG Emspünte

Kurzweiliges Programm für die Närrinnen

Greven

Mit großem Jubel wurde am Donnerstag der Damen-Elferrat der Karnevals-Gesellschaft Emspünte im Festzelt begrüßt.

Von Brigitte Striehn

Engelchen und Teufelinnen können miteinander viel Spaß haben. Foto: Brigitte Striehn

Tanzmariechen Helene von der KG St. Johannes aus Altenberge zeigte einen schwungvollen Gardetanz. Sie riss die Besucher der dritten Damensitzung mit schwierigen Schritten und akrobatischen Darbietungen zu stürmischem Beifall hin. Die Moderatorinnen Marianne Laufmöller und Ulrike Dierkes freuten sich riesig, in diesem Jahr 500 gut gelaunte Närrinnen begrüßen zu können.

Die Vielfalt der Kostüme war an Originalität und fantasievoller Gestaltung nicht zu überbieten. Von A wie Anzugträger bis Z wie Zirkusclown war alles vertreten, was zu einer zünftigen Karnevalsparty gehört. Da tanzte eine Piratin mit Rotkäppchen oder Engelchen und Teufelinnen reichten einander die Hände. Mädels-Cliquen hatten sich als Froschköniginnen, Raubkatzen, Bienen, Würfel oder Mickey-Mäuse verkleidet. „Spaß haben“, lautete das Motto.

Dafür sorgte ein unterhaltsames Programm, das „Die Junx“ aus Hamburg mit einem Medley bekannter Popsongs eröffneten. „Funkelperlenaugen“, „Alkohol“ oder der volkstümliche Schlager „Sierra Madre del Sur“ wurden lautstark mitgesungen. Christopher Garbers und Gunnar Schmidt freuten sich über das geniale Publikum und über die Sessionsorden. Ohne Zugabe durften sie nicht in ihre Heimatstadt zurückfahren, der sie mit dem Klassiker „Auf der Reeperbahn nachts um halb eins“ ein Denkmal setzten.

Die „Stadtmädchen“ aus Münster-Gievenbeck zeigten Showtänze zu mitreißender Musik. Mit akrobatischen Hebefiguren und einer Pyramide im Konfettiregen heizten sie die Feierlaune an. Büttenrednerin Angelika Gausmann nahm als „Hertha“ mal wieder das seltsame Eheleben mit ihrem Ambrosius aufs Korn, der dabei wie üblich nicht besonders gut davonkam.

„Gaanz dünnes Eis“ – Büttenrednerin „Hertha“ plauderte aus ihrem Eheleben. Foto: Brigitte Striehn

Ein Heimspiel hatte der Grevener Schlagersänger Chris Elbers, der mit überschäumendem Applaus begrüßt wurde. Seinen größten Hit „A wie Anna“ konnte wirklich jede Partymaus mitsingen, aber auch „Ganz oder gar nicht“ oder „Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben“ kamen bestens an. Zwischendurch war Zeit für einen leckeren Happen. Laugenbrezeln, Wurst und Schinken, Manta-Platte oder Pommes-Mayo standen bereit.

Eine Zeitreise unternahmen die „XXL-fen Wolbeck“. Das Männerballett war im wilden Westen zu Gast, kämpfte mit Piraten, ging mit der „Titanic“ unter, tanzte Polka „vom Rhing bes aan die Wolga“ und zeigte einen Moonwalk. All dies wurde mit einer sehr lustigen Bühnenshow verbunden, bei der viel gelacht wurde. Drill-Fee Christine und Motivations-Fee Sarena hatten ganze Arbeit geleistet.

Partysänger Chris Elbers hatte in Greven ein Heimspiel. Foto: Brigitte Striehn

Die „Kölsche Cover-Band“ kommt aus Everswinkel, spielt aber Titel der Bläck Föös oder Höhner nah am Original. Bei „Angels“ von Robbie Williams funkelten die Taschenlampen. Auch für die Tanzformation „Eleven Kisses“ war es ein Auftritt vor heimischem Publikum. Mit tollen Kostümen und flotten Rhythmen nahmen sie das Publikum mit auf ihre musikalische Reise. Zu guter Letzt gaben sich Stadtprinz Klaus I., Püntenmariechen Svea samt Hofstaat und die Brassband die Ehre. Präsident Philipp Lindemann begrüßte die „liebreizenden Damen“. Dann durften endlich die Männer zum Mitfeiern kommen.

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