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Marita Dirks-Kortemeyer geht in den Ruhestand

Lebenshilfe plant neue Wohnprojekte im Kreis

Greven

Personelle Veränderung bei der Lebenshilfe: Marita Dirks-Kortemeyer geht in den Ruhestand. Dass sie der Lebenshilfe aber nicht ganz den Rücken kehren wird, machte sie auch gleich deutlich: „Ich sitze dann nicht mehr hier vorne und erzähle was, sondern ich sitze dann als Mitglied da hinten und höre zu.“

wn

Versammlung der Lebenshilfe im Ballenlager. Foto: Lebenshilfe

Die Lebenshilfe hatte zu ihrer jährlichen Mitgliederversammlung ins Ballenlager eingeladen. Marita Dirks-Kortemeyer gab einen Rückblick auf das vergangene Jahr und die aktuellen Entwicklungen in den Fachbereichen,von denen sie auch ganz persönlich betroffen ist. „Wir haben einen Nachfolger für mich gefunden – ich werde im kommenden Jahr in den Ruhestand gehen“, verkündete sie.

Dass sie der Lebenshilfe aber nicht ganz den Rücken kehren wird, machte sie auch gleich deutlich: „Ich sitze dann nicht mehr hier vorne und erzähle was, sondern ich sitze dann als Mitglied da hinten und höre zu.“

Nora Linden aus dem Vorstand dankte den Mitarbeitern: „Wir haben alle gemeinsam viel Außergewöhnliches geleistet in diesem Jahr – und wir sind noch nicht am Ende. Ich freue mich, dass wir in der Lage waren, unseren Dank auch in Form einer Corona Sonderzahlung ausdrücken zu können.“

Sylvia Uhlenbrock vom Beirat erklärte: „In Zeiten von Corona ist der persönliche Austausch unter den Angehörigen nicht so möglich, wie wir es uns wünschen würden“, erzählt sie. „aber wir haben tolle Wege gefunden und einen Online-Stammtisch ins Leben gerufen. Wer beim nächsten Mal dabei sein möchte, kann sich gerne mit der Lebenshilfe in Verbindung setzen.“

Gespannt hörten die Mitglieder zu, als Marita Dirks-Kortemeyer von den neuen Wohnprojekten berichtete, die im Kreis Steinfurt realisiert werden sollen.

„Um es noch einmal ganz deutlich zu sagen“, sagte sie, „die Lebenshilfe baut keine Häuser. Aber Menschen, die sich mit uns verbunden fühlen bauen Häuser und vermieten diese gerne an Menschen mit Behinderung. Wir bieten Betreuung in der eigenen Wohnung durch unser Ambulant Unterstütztes Wohnen an und begleiten den Prozess natürlich.“

Das Haus in Greven an der Nordwalder Straße wachse, so Dirks-Kortemeyer, ein inklusives Wohnhaus sei bereits für Emsdetten geplant.

Auch Ladbergen und Lengerich seien im Gespräch für neue Wohnprojekte. Der Bedarf sei da, heißt es in einer Pressemitteilung.

Nora Linden berichtete von der zukünftigen Nutzung des „Blue Dog“ in Greven. Dort werde nach einer intensiven Umbauphase, ein Ort für Begegnung entstehen. „Die beteiligen Kolleginnen stellen ihr Konzept für die Räumlichkeiten im kommenden Jahr vor“, so Nora Linden.

Trotz Corona gibt es also viel Optimismus und Tatendrang bei der Lebenshilfe. „Dass die Menschen immer wieder bereit sind, für unsere Arbeit zu spenden zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, schließt Marita Dirks-Kortemeyer im Ballenlager, „so kann es weitergehen.“

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