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Was bisher geschah

Seit mehreren Jahren schon versuchen die Grevener Windbauern, in Guntrup und Bockolt Windräder anzusiedeln. Die wichtigsten Etappen:

wn

► Die Grevener Windbauern wollen auf dem Gebiet der Stadt 16 Windkraftanlagen bauen. Deshalb leitet die Stadt ein Änderungsverfahren für den Flächennutzungsplan ein. Der bestehende aus dem Jahr 2003 sieht bislang nur eine kleine Konzentrationsfläche für Windkraftanlagen am Vosskotten vor. Diese Fläche soll vergrößert, eine weitere Fläche in Bockolt / Guntrup zusätzlich ausgewiesen werden.

► Ein mit der Planung betreutes Ingenieur-Büro ermittelt, dass zum einen die potenzielle Konzentrationsfläche für Windkraft in Greven deutlich weniger als zehn Prozent der Außenbereichsflächen ausmacht und damit vermutlich einer Rechtsprechung des OVG Münster zuwider steht. Zum anderen seien weitere Gutachten notwendig.

► Das hätte natürlich Zeit gekostet. Und die, so die Meinung der Windbauern, sei nicht vorhanden. Denn die wollten noch in 2016 die Genehmigung für die Windkraftanlagen bekommen, um in den Genuss einer höheren Vergütung nach dem EEG für den produzierten Strom zu kommen. Deswegen wird geplant, den bestehenden Flächennutzungsplan mit der kleinen Konzentrationsfläche zu streichen, um den Windbauern ein Verfahren zu ermöglichen, in dem jede einzelne Anlage vom Kreis Steinfurt genehmigt werden muss.

► Im letzten Moment wird diese Änderung des Flächennutzungsplans von den Politikern gekippt, da sich vermehrt Widerstand gegen die Pläne der Windbauern regt. Außerdem wollen die Grevener Politiker ihre Gestaltungshoheit in der Frage der Windenergie behalten.

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