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Straßennamen in Greven auf Prüfstand

Nach Entscheidung der Uni Münster: Wilhelmplatz adé?

Greven

Der Grevener Wilhelmplatz  im Schatten der heutigen Martin-Luther-Grundschule trägt seit dem 18. Dezember 1911 offiziell den Namen des einstigen Kaisers und Preußen-Königs. Jetzt wird diskutiert, ob der Name geändert werden muss.

Von Jannis Beckermann

Eingerahmt von Christuskirche und Martin-Luther-Grundschule liegt der Wilhelmplatz in der Grevener Innenstadt, der im Jahre 1911 als "Kaiser-Wilhelm-Platz" mutmaßlich nach Kaiser Wilhelm II. benannt wurde. Foto: Jannis Beckermann

Die Entscheidung aus Münster sorgte vor ein paar Wochen auch für überregionale Schlagzeilen: Die bisherige Westfälische Wilhelms-Universität (kurz WWU) will in Kürze Wilhelm II., den letzten deutschen Kaiser, aus ihrem Namen streichen und sich fortan nur noch Uni Münster nennen. Fehlender Bezug zur Hochschule, vor allem aber die umstrittene Persönlichkeit Wilhelms, dem eine Expertenkommission Militarismus, Kolonialgebaren und „geradezu obsessiven“ Antisemitismus attestiert hatte, sind die Gründe für den Entschluss. Von einer Person, die „viel Böses“ getan habe, sprach gar Münsters Uni-Rektor.

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