Stadtwerke haben zahlreiche energiesparende Kunden
„Wir verzeichnen viele Rückzahlungen“
Greven
Es gibt Geld zurück. Viele Kunden der Stadtwerke dürften deshalb überrascht gewesen sein.
Noch ist der Winter nicht vorbei, aber mit Beginn des Monats Februar lässt sich sagen: Bis jetzt sind Gas- und Stromverbraucher besser durch die kalte Jahreszeit gekommen als noch vor einigen Monaten vorhergesagt. Das gilt auch für die Kunden der Stadtwerke, die im Januar wieder ihre Jahresrechnungen erhalten haben – und damit eine Übersicht, wie sich Herbst und der erste Wintermonat Dezember im Portemonnaie bemerkbar machen.
Und da sieht es gar nicht so schlecht aus. „Wir verzeichnen viele Rückzahlungen, die den Kunden zu Gute kommen“, heißt es von Seiten des Grevener Versorgungsunternehmens. „Das bedeutet, dass die Grevener sparsam mit Gas und Strom umgegangen sind und die Aufrufe zum Energiesparen ernst genommen haben.“
Neben der Sparbereitschaft waren weitere Faktoren ausschlaggebend, so eine Pressemitteilung: Sicherlich hat die milde Witterung im Herbst eine Rolle gespielt. Ebenso förderlich war die Soforthilfe im Dezember.
Für die Kunden der Stadtwerke Greven summierte sich diese Unterstützung auf rund 1,3 Millionen Euro.
Ab dem 1. März (rückwirkend zum 1. Januar) tritt die Strom- und Gaspreisbremse in Kraft, mit der die Bundesregierung die Preise deckelt. Die gedeckelten Preise gelten für einen Teil der Verbrauchsmenge, nämlich für 80 Prozent des im September 2022 prognostizierten Jahresverbrauchs.
Was über diesen Verbrauch hinausgeht, wird zu den vertraglich vereinbarten Preisen abgerechnet. Beispiel: Bei einem Jahresverbrauch von 4000 Kilowattstunden Strom fallen 3200 Kilowattstunden unter den Preisdeckel. Was über 3200 Kilowattstunden hinausgeht, wird mit dem vertraglich vereinbarten Preis abgerechnet.
Diese Bremsen treten automatisch Kraft. Das bedeutet: Als Kunde der Stadtwerke Greven braucht man nichts zu unternehmen. Die Preisbremsen werden bei den Abschlägen für das Jahr 2023 berücksichtigt, Kunden werden rechtzeitig in einem Schreiben informiert. Diejenigen, die ihren Abschlag selbst ändern möchte, sollten sich bis zum März gedulden, dann sind die Computersysteme mit den Daten für die Preisbremsen gefüttert.
Auch wenn der Gesetzgeber nun auf Preisbremsen setzt und der kalendarische Winter nur noch einige Wochen dauert: Die Stadtwerke Greven rufen weiterhin zum Energiesparen auf. Das lohnt sich mehr denn je. Je sparsamer der Verbrauch, desto besser für den Geldbeutel.
Weitere Informationen zur Gas-/Strompreisbremse und zu weiteren Fragen rund um Energie gibt es im Internetauftritt der Stadtwerke Greven www.stadtwerke-greven.de.
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