„Einer für alle, alle für einen“
Singend und schunkelnd übernahmen die Narren das historische Rathaus
Horstmar
Dass er die Tür zum Ratssaal zuhielt, nutzte dem Bürgermeister rein gar nichts: Traditionsgemäß haben am Rosenmontag die Narren das Rathaus übernommen. Der Hausherr durfte, statt weiter Amtsgeschäfte zu erledigen, zu Ukulelenbegleitung singen. Was auch etwas hatte.
Die Stadtverwaltung, allen voran Bürgermeister Robert Wenking, hatte keine Chance: Am Rosenmontag um 11 Uhr bewegte sich eine wilde närrische Horde die Münsterstraße hinauf aufs historische Rathaus zu. Als Bedrohung etwa war der Marsch aber nicht zu verstehen – die Teilnehmer folgten ja bester närrischer Tradition.