Zweite Zu- und Ausfahrt zur Entlastung des Siedlungsgebietes Koppelfeld
Neuer Zubringer nimmt Form an
Horstmar
Die neue Zu- und Ausfahrt, die das Siedlungsgebiet Koppelfeld an die Landstraße L 580 anschließt, nimmt Form an. Noch wird der Verkehr in Richtung Burgsteinfurt einspurig an der Baustelle entlang geleitet. Dabei können die Passanten die Fortschritte, die die Maßnahme macht, sehen. Läuft alles nach Plan, ist mit der Fertigstellung der Straße einschließlich der Lichtsignalanlage Ende Oktober zu rechnen.
Horstmarer, die zum Markt nach Burgsteinfurt oder zum dortigen Kreishaus wollen, kommen nicht an ihr vorbei. Schließlich befindet sie sich direkt an der Landstraße 580, die beide Städte verkehrstechnisch miteinander verbindet. Wenn nicht auf dem Hinweg, dann steht man als Autofahrer spätestens auf dem Rückweg vor der roten Ampel, die den Verkehr einspurig an dem Großprojekt vorbeiführt.
Gemeint ist die zweite Zu- und Ausfahrt, die jetzt gebaut wird, um das Siedlungsgebiet Koppelfeld an die L 580 (Koppelstraße) anzuschließen. Im Juli haben die Mitarbeiter der Firma Gieseke aus Rheine ihre Arbeit aufgenommen.
Zuvor hatte die bereits eingerichtete Baustelle – Bäume und Sträucher an der neuen Trasse waren bereits gefällt worden – für ein Jahr geruht, weil noch Einwendungen von Bürgern bei der Stadt Horstmar mit den beteiligten Behörden, wie dem Landesbetrieb Straßen NRW sowie den Kreis Steinfurt abschließend geklärt und Fragen beantwortet werden mussten. Danach hat die Stadt Horstmar die erforderliche Vereinbarung mit dem Landesbetrieb Straßen NRW unterzeichnet, die die Installation des neuen Zubringers beinhaltet.
Viele Bürger, insbesondere die des Siedlungsgebietes Koppelfeld hatten sich gewünscht, dass die Fürstenwiese mit der seit 1984 im Bebauungsplan Koppelfeld festgesetzten Anbindung an die L 580 entlastet wird. Dem kam der Rat mit einem einstimmigen Beschluss nach. Wie Melanie Wolbeck vom Fachbereich Planen, Bauen und Wohnen auf Anfrage mitteilt, ist die Fertigstellung der Baumaßnahme einschließlich der Lichtsignalanlage für Ende Oktober geplant. Die Baukosten würden sich auf rund 430 000 Euro belaufen, so die Diplom-Ingenieurin. Vorgesehen ist eine Zufahrtsstraße mit einseitigem Geh- und Radweg, die auf der Landstraße mündet. Der Kreuzungsbereich wird mit einer Anforderungsampel geregelt.
Startseite