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Mischfutterwerk Ladbergen

Ab jetzt wird gemischt

Ladbergen

Das neue Firmengelände hat große Anziehungskraft bewiesen. Zum Tag der offenen Tür im neuen Mischfutterwerk am Kanal kamen rund 3000 Besucher.

Michael Schwakenberg

War am Sonntag Ziel von rund 3000 Besuchern: das neue Mischfutterwerk am Dortmund-Ems-Kanal. Besonders begehrt waren die Führungen durch den knapp 50 Meter hohem Turm mit seiner umfangreichen Technik (Bild rechts), in dem künftig pro Jahr 150 000 Tonnen Futter hergestellt werden. Foto: msc

Im Ortskern das Bärenfest und nur ein paar Fahrrad- oder Autominuten weiter direkt am Kanal die Eröffnung des neuen Mischfutterwerkes. Ladbergen hatte am Sonntag einiges zu bieten und zog damit auch reichlich Besucher von auswärts an.

Beim neuen Mischfutterwerk der Unternehmen Raiffeisen Westfalen Nord, Raiffeisen Teuto Süd und Eilers Futtermittel war das Fachpublikum ebenso anzutreffen wie interessierte Besucher, die das Werk quasi als Station in ihre sonntägliche Pättkestour eingebaut hatten. Kein Wunder, dass das bei strahlendem Sonnenschein nicht wenige waren. Gegen Mittag hatte das Personal an den Wurst- und Getränkeständen schon allerhand zu tun.

Ebenso die Mitarbeiter des Werkes, die Führungen anboten. Besonders begehrt war der Einlass in den weithin sichtbaren, knapp 50 Meter hohen Turm, in dem das Futter künftig hergestellt wird. Anfangs bildeten sich lange Schlangen vor der Eingangstür, später wurden fast im Minutentakt Gruppen von 15 bis 25 Besucher durch das Innere geschleust. Über acht Etagen streckt sich das Werk in die Höhe und zählt damit zu den höchsten Gebäuden Ladbergens. Die Beladung eines Lkw wird zukünftig innerhalb von rund 20 Minuten abgeschlossen sein.

In dem neuen Werk sollen zunächst jährlich 150 000 Tonnen Mischfutter für Schweine, Rinder und Geflügel produziert werden. Dazu sind Silos und Lagerhallen für Getreide, Futtermittel und Dünger mit einem Fassungsvermögen von 17 000 Tonnen errichtet worden. Der Schwerpunkt liegt nach Auskunft der Unternehmen auf der Verarbeitung von Getreide und der Produktion von Mischfutter, aber auch die Lagerung und der Handel von Dünge- und Futtermittel ist angedacht. Durch die Lage direkt am Dortmund-Ems-Kanal sollen die Vorteile der Anlieferung von Rohwaren auf dem Wasserweg genutzt werden. Liegt die Annahmeleistung bei Lkw bei 150 Tonnen Getreide pro Stunde, sind es bei Schiffen 250 Tonnen.

Begonnen hatten die Festivitäten zur Einweihung bereits am Samstagabend mit einer Party, bei der Marc Koch, Tom Juno, Ina Colada Willi Herren und der DJ „Derpartykoenig“ rund 700 Gästen unterhielten. Am Sonntag beim Tag der offenen Tür zählten die Verantwortlichen rund 3000 Besucher.

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