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Drei-Chöre-Konzert zugunsten Geflüchteter aus der Ukraine

Gemeinsam für Liebe und Freiheit

Ladbergen

„Wir sind von der Resonanz begeistert“, die Bilanz, die die Organisatoren der Benefizkonzerte zugunsten Geflüchteter aus der Ukraine, nach der Auftaktveranstaltung in der katholischen Kirche St. Christophorus zogen, war durchweg positiv. Und das Publikum vom Auftritt der drei Chöre „Melodize+“ aus Ladbergen, „Voices“ aus Rheine und „Die Liederlichen“ aus Ibbenbüren unter der Leitung von Ralf Kötting war begeistert.

Von Luca Pals

Gemeinsam unter der Leitung von Ralf Kötting begeisterten die Chöre „Melodize+“ aus Ladbergen, „Voices“ aus Rheine und „Die Liederlichen“ aus Ibbenbüren vor vollen Sitzbänken in der katholischen Kirche. Foto: Luca Pals

Dass Besucher kommen würden, hatte Claudia Kaiser vom Chor „Melodize+“ zwar erwartet, dass aber am Dienstagabend die katholische Kirche St. Christophorus bis auf den letzten Platz besetzt war, übertraf dann doch alle Erwartungen: „Wir sind von der Resonanz begeistert.“ Inklusive Standing Ovations und „Zugabe“-Rufen zollten die Zuschauer ihren Dank für eine Stunde, in der drei Chöre zu einem Kollektiv verschmolzen – beim Auftakt der Benefizkonzerte für geflüchtete Menschen aus der Ukraine.

Dazu hatten sich die drei Chöre „Melodize+“ aus Ladbergen, „Voices“ aus Rheine und „Die Liederlichen“ aus Ibbenbüren unter der Leitung von Ralf Kötting zusammengetan. Dieser stellte zufrieden fest: „Wir haben im Vorfeld nicht zusammen geübt, aber man sieht doch, dass alle drei den gleichen Dirigenten haben.“ Zusammen mit Marco Vorholt begeisterte Kötting an der Gitarre zu „I won`t give up!“ Überschrieben war die knapp einstündige Veranstaltung mit „Eines Tages – One Day“. Der Song von Matisyaho hatte Kötting zu dem Titel inspiriert. Dort heißt es: „Gewalt und Hass werden gestoppt! Wir werden frei sein und stolz, unter der gleichen Sonne zu leben und werden Lieder für die Freiheit singen.“ Vor einigen Wochen sei die Idee eines Benefizkonzertes entstanden: „Für uns war klar, dass wir helfen wollen. Das können wir am besten durch die Musik. Neben dem Sammeln von Spenden wollen wir somit den Menschen den Raum für Trauer, Zweifel aber auch Hoffnung geben.“

In Kooperation mit den Verantwortlichen der katholischen Kirche als Kulturkirche, allen voran mit Alexander Fenker, sei das Konzert schnell auf die Beine gestellt worden. Mit Liedern wie „Peace hall be with you“, „A million dreams“ und „Human!“ kam die Botschaft musikalisch bei den rund 250 Gästen an. Für die zahlreichen ukrainischen Flüchtlinge, die im Publikum saßen, übersetzte Natalya Samsonow-Meyer. Die Ukrainerin Mariia Amelung begeisterte gleich zu Beginn mit zwei Stücken aus der Heimat.

Weiter ging es für die Chöre am gestrigen Abend in der Kirche St. Marien in Rheine. Heute Abend treten sie in der Kirche St. Ludwig in Ibbenbüren auf. Los geht es dort um 19.30 Uhr.

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