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Harald Kraege und dessen Schlittenhunde besuchen Kinderhospiz

„Kinderprofis“ auf großer Fahrt

WestLadbergen

Die Schlittenhunde von Harald Kraege kennen sicher viele Menschen im Heidedorf. Am 10. Dezember gehen sie auf eine Reise. Harald Kraege lädt seine 25 Sibirian Huskys und Grönlandhund-Mischlinge ein und fährt mit ihnen nach Hamburg, um dort den Familien im Kinderhospiz Sternenbrücke einen Besuch abzustatten.

Sigmar Teuber

Herr und Hund sind erkennbar eine Einheit. Harald Kraege und dessen Tiere unternehmen am 10. Dezember eine Reise nach Hamburg, um dort dem Kinderhospiz Sternenbrücke einen Besuch abzustatten. Foto: Birga Jelinek

Die Schlittenhunde von Harald Kraege dürften für viele Kinder im Heidedorf gute Bekannte sein. Im Ferienprogramm, bei Kindergeburtstagen: es gibt zahlreiche Gelegenheiten, zu denen Eltern und Betreuer die Tiere und ihren Besitzer besuchen. Am 10. Dezember gehen die Schlittenhunde selbst auf eine Reise. Harald Kraege lädt seine 25 Sibirian Huskys und Grönlandhund-Mischlinge ein und reist mit ihnen nach Hamburg, um dort den Familien im Kinderhospiz Sternenbrücke einen Besuch abzustatten.

Begleitet wird Kraege nach Auskunft von Birga Jelinek, auf deren Initiative der Ausflug zurückzuführen ist, von Martina Korb und Stefanie Lage. Sie unterstützen ihn bei der Versorgung der Hunde und den verschiedenen Aktivitäten rund um die Vierbeiner, heißt es in einer Pressemitteilung.

„Die Schlittenhunde sind wahre Kinderprofis. In ihrem Gehege finden regelmäßig Kindergeburtstage und Feste statt, bei denen man die Tiere hautnah kennenlernen darf. Auch ich habe sie besucht und bin sehr herzlich in ihrer Mitte empfangen worden“, schreibt Birga Jelinek. „Erstaunt hat mich, wie diese doch sehr ursprünglichen und in Gruppen mit festen Strukturen lebenden Hunde auf den Menschen reagieren. Mit Freundlichkeit, aber keineswegs aufdringlich lassen sie sich das dichte weiche Fell kraulen.“

Den Anstoß für die Reise nach Hamburg, so Birga Jelinek weiter, habe ein von ihr geteilter Post der „Sternenbrücke“ bei Facebook gegeben. Harald Kraege habe ihn gelesen und sie nach ihrer Verbindung zu diesem Kinderhospiz in der Hansestadt gefragt. Die war dann schnell erklärt: „Nicht nur, dass meine Schwester dort arbeitet“, sagt Birga Jelinek. „Auch ich empfinde diese Einrichtung als absolut und unbedingt unterstützenswert.“

Schnell war die Idee für einen Besuch geboren und die Planung nahm ihren Lauf. „Auch, wenn der Kontakt zu den Hunden an diesem Tag im Mittelpunkt stehen soll, gibt es noch viel mehr über sie zu erfahren“, ist sich Birga Jelinek sicher. Ausrüstungsgegenstände wie Geschirre und Trainingswagen könnten unter die Lupe genommen werden. Wer mag, könne ein Bild der Huskys malen oder aus Haaren der Hunde ein Andenken filzen. Zum Abschluss des Tages sollen alle Beteiligten die Schlittenhunde bei der Arbeit erleben können.

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