KidsKino im Jugendzentrum hat schon Tradition
Popcorn, Limo und beste Unterhaltung
Ladbergen
An die Premiere des „KidsKinos“ mit großen schweren Filmrollen von der Landesbildstelle in Münster können sich Regina Storck und Christiane Weinmar noch erinnern. Mittlerweile werden die Filme für das monatliche Format im Jugendzentrum gestreamt - das kommt gut an.
Wie lange es schon Filmvorführungen im Jugendzentrum gibt, wissen dessen Leiterinnen Regina Storck und Christiane Weinmar nicht mehr genau. Aber die Premiere muss schon ein paar Jahrzehnte her sein, erinnert sich Storck doch noch an eine Zeit, als sie große, schwere Filmrollen in der Landesbildstelle in Münster abholte, um den Jugendlichen in Ladbergen Action-, Liebes- und andere Filme zeigen zu können.
Das ist heute im Wort- wie im übertragenen Sinn leichter geworden, weil „wir die Filme streamen“, erläutert sie das Prozedere. Und auch die Filmfans haben sich verändert, sind wie die Gäste, die die offenen Angebote des Jugendzentrums nutzen, jünger geworden. In der Folge wurden aus den Filmabenden Kinonachmittage, die nicht nur bei den Mädchen und Jungen, sondern auch nach wie vor bei den Jugendlichen bestens ankommen.
Zwischen sechs und 15 Jahre alt sind die „KidsKino“-Besucherinnen und -Besucher, die am Mittwoch auf die Vorführung eines Kinderfilms warten.
„Soll ich schon Popcorn ausgeben?“, fragt Stella Hemmesmann die Einrichtungsleiterinnen. Seit einigen Jahren ist die Zwölfjährige am Start, um die Angebote zu nutzen, aber auch um zu helfen. „Die kleine Tüte kostet 50 Cent, die große einen Euro“, antwortet Stella den Kindern, die erwartungsvoll vor der Popcornmaschine stehen. Pia und Nora Marie gehören dazu. Sie freuen sich auf den Film und finden, dass Kino ohne Popcorn gar nicht geht.
Während Stella kleine und große Tüten füllt, steht Stefan Lang hinter der Theke und verkauft Getränke. Auch der 15-Jährige packt gerne im Jugendzentrum an, und Regina Storck und Christiane Weinmar sind dankbar für die Unterstützung.
Als alle versorgt sind und Ruhe einkehrt, kann‘s losgehen mit dem Film. Es geht um Geschichten von einem Jungen, über den eine österreichische Kinderbuchautorin mehrere, inzwischen verfilmte Bücher geschrieben hat. Nicht nur die Kleinen haben Spaß, auch die Älteren, die schon seit Jahren dabei sind, genießen den Nachmittag mit Popcorn, Fanta und bester Unterhaltung.
Für Storck und Weinmar ist klar: „Kino ist etwas Besonderes, und das soll es auch bleiben“. Dass die beiden Frauen ebenfalls ihren Spaß haben, ist offensichtlich.
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