Pastoralreferentin Anne-Marie Eissing und Pater Adalbert Mantubu verlassen Laer
Abschied und Neubeginn
Laer
Zum Beginn des Jahres 2022 gibt es in der Laerer Pfarrgemeinde einige personelle Veränderungen.
Abschied von der Kirchengemeinde Heilige Brüder Ewaldi nahmen zum Jahresende Pater Adalbert Mantubu und Pastoralreferentin Anne-Marie Eissing. Sie hat sich bereits am dritten Advent während eines Gottesdienstes von den Gemeindemitgliedern und dem Seelsorgeteam unter Leitung von Pfarrer Andreas Ullrich verabschiedet. Zum 1. Januar tritt die 53-Jährige ihren Dienst in den beiden Pfarreien St.-Mariä-Himmelfahrt, Ahaus und St.-Mariä-Himmelfahrt, Alstätte und Ottenstein an.
Wie die Pastoralreferentin in ihrer Abschiedsrede erklärt, liegt ihr vor allem die Katechese, die Glaubensvertiefung und die spirituelle Begleitung Erwachsener am Herzen. Zudem sei es ihr wichtig, innerhalb eines Seelsorgeteams wieder verantwortlich und mitgestaltend tätig sein zu können. Ihre Ideen dazu hätte sie der Personalabteilung des Bistums mitgeteilt, die ihr dann angeboten habe, zum Jahreswechsel die Stelle in Ahaus anzutreten.
Anne-Marie Eissing wird weiterhin in Laer wohnen bleiben, was ihre über 80-jährige Mutter freut. Ihretwegen ist die Tochter vor dreieinhalb Jahren auch ins Ewaldidorf gezogen. Dort hat sie zum 1. März 2018 ihre Stelle angetreten. In dieser Zeit sind der gebürtigen Hammerin nicht nur die Kollegen und Kolleginnen rund um die Kirchtürme in Laer und Holthausen, sondern auch die Mitglieder des Pfarreirates und des Redaktionsteams von Kirchenmagazins „Viewaldi“, das sie mitbegründet hat, ans Herzen gewachsen. Zudem denkt die 54-Jährige gerne an den Bibelkreis oder die Mitstreiter beim Gebet der Sammlung zurück.
Mit einem weinenden und einem lachenden Auge verabschiedet sich auch Pater Adalbert Mantubu. Wie er erklärt, habe er seit 2017 gerne in Laer, Holthausen und auf der Beerlage seinen Dienst als Priester getan. Doch für ihn als Ordensmann sei auch die Gemeinschaft mit seinen Mitbrüdern, den Arnsteiner Paten, wichtig, die in Werne ihre Niederlassung hätten. Künftig werde er daher in der St.-Marien-Gemeinde in Lünen tätig sein, und im Kloster seiner Gemeinschaft wohnen. Dort könne er das Ordensleben pflegen und gleichzeitig für die neue Gemeinde arbeiten, die nur 15 Kilometer entfernt liege.
„Laer ist und bleibt meine Heimatstadt in Deutschland“, betont Pater Adalbert, der sich bei der Gemeinde für die freundliche Aufnahme bedankt. Ursprünglich sollte Pater Adalbert im Rahmen des für den 16. Januar geplanten Neujahrsempfangs offizielle verabschiedet werden. Doch dieser fällt vermutlich der Corona-Pandemie zum Opfer.
Pfarrer Andreas Ullrich dankt beiden Scheidenden für ihren Einsatz und wünscht ihnen viel Glück auf ihrem neuen Weg. Zum 10. Januar 2022 hofft er, Pfarrer Christian Ignat aus Rumänien in Laer begrüßen zu können. Dieser trete die Nachfolge von Pater Adalbert an, müsse aber zuerst noch ein Praktikum in der Pfarrei machen. Momentan nehme der Neue noch an einem Willkommenskursus für die neuen Priester der Weltkirche in Münster teil.
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