OGS-Schulneubau eingesegnet und der Öffentlichkeit präsentiert
Endlich ein eigenes Gebäude
Laer
Dass sich die Mensa des OGS-Schulanbaus auch für größere außerschulische Festivitäten eignet, hat sich beim Empfang nach der Heimatprimizfeier von Matthias Fraune am 12. Juni gezeigt. Wie die Schülerinnen und Schüler fühlten sich die Gäste im lichtdurchfluteten Speisesaal, der als „Herzstück“ der Einrichtung gilt, sehr wohl. Während eines „Tags der offenen Tür“ wurde der Neubau der Öffentlichkeit vorgestellt.
Nach fast einem Jahr in den freundlichen, lichtdurchfluteten Räumlichkeiten lässt sich sagen, dass die Schülerschaft und ihre Betreuungskräfte sich im Schulneubau sehr wohl fühlen. Davon, wie schön die offene Ganztagsschule geworden ist, konnte sich die Bevölkerung aus Laer und Holthausen während eines „Tages der offenen Tür“ überzeugen. Coronabedingt musste dieser mehrmals abgesagt werden. Um so mehr freute sich Bürgermeister Manfred Kluthe, der im Namen der Gemeinde sprach, dass die offizielle Präsentation endlich erfolgen konnte.
Zur öffentlichen Vorstellung hatten sich Mitglieder des Kollegiums, des Betreuungsteams, der Elternschaft, der Initiative, die Trägerin der OGS ist, und Pfarrer Andreas Ullrich, der nach den Festreden die Einsegnung vornahm, eingestellt. Mit rund 1,8 Millionen Euro könne man aus heutiger Sicht froh sein, den Bau vor den aktuellen Preissteigerungen fertiggestellt zu haben, gab der Bürgermeister zu bedenken, der die Mensa als dessen „Herz“ bezeichnete. Die Kommune beschreite mit dem Anbau weiterhin den Pfad einer kinder- und familienorientierten Kommune.
1,8 Millionen Euro
„Das Angebot des Offenen Ganztags wurde bereits 2003 durch die Gründung der Initiative für Kinder und Jugendliche geschaffen“, blickte der Verwaltungschef zurück. Darin erinnerte auch die Rektorin Sylvia Beyer, die allen beteiligten Akteuren dankte, den Bau in dieser Form realisiert zu haben. Nicht alle Grundschulen hätten ein eigenständiges Gebäude für ihre OGS-Gruppen und die Kinder in der Übermittagbetreuung, zeigte sich die Schulleiterin glücklich über die neue Situation.
Lockdown
Da der Bedarf an Betreuung im Laufe der Zeit immer größer geworden sei, wäre das „ausgeklüngelte System“ der Doppelnutzung verschiedener Räume zwangsläufig immer mehr an seine Grenzen gestoßen, beschrieb die Schulleiterin die wachsenden Probleme. Um so glücklicher waren alle Betroffenen, dass die Bauarbeiten zum Schuljahresbeginn 2019/2020 endlich starten konnten. „Als wir im Sommer 2021, die vorerst schwierigste Zeit mit Lockdown, Quarantäne, Notbetreuung und Wechselunterricht hinter uns gebracht haben, wurde der Neubau fertiggestellt“, freute sich die Schulleiterin, damit den pädagogischen Anforderungen besser gerecht werden zu können. „Die Kinder sollten sich in erster Linie wohl und gut aufgehoben fühlen“, betonte sie. Ähnlich sah das der Vorsitzende der Initiative, Norbert Rikels, der sich in Begleitung seiner Stellvertreterin Margarete Müller und Geschäftsführerin Marie Terhalle befand. Sein Mitstreiterteam und er seien überaus glücklich, in diesem Neubau mit dem „sehr gelungenen Raumprogramm“ arbeiten zu dürfen. Im Namen aller Beteiligten dankte Norbert Rikels der Politik und Verwaltung das alles möglich gemacht zu haben, nicht ohne die verantwortlichen Entscheidungsträger darauf aufmerksam zu machen, dass die Anmeldezahlen für den Betreuungsbedarf auch weiterhin stiegen. Vor diesem Hintergrund sei es dringend angebracht, über ein erweitertes Raumprogramm für neue OGS-Gruppen nachzudenken. „Die Pläne müssen jetzt schon geschmiedet werden, damit die Gemeinde Laer bei einem neuen Förderprogramm des Bundes und des Landes zeitnah die entsprechende Anträge stellen könne“, betonte Rikels.
Nach dem Festakt wurden Besucherinnen und Besucher über das Betreuungsangebot der Schule informiert. Dabei erhielten sie einen Eindruck vom täglichen Betrieb. Zudem konnte die Räume besichtigt werden und Fragen gestellt werden.
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