Antragsflut in der letzen Ratssitzung vor der Sommerpause
Feuerwehr für Zukunft gut gerüstet
Laer
In der letzten Ratssitzung der Gemeinde Laer vor der Sommerpause hatten die Kommunalpolitikerinnen und -politiker eine wahre Antragsflut zu bewältigen. Zehn Anträge diskutierten, berieten und beschlossen die Ratsmitglieder oder lehnten sie ab. Einigkeit herrschte jedoch bei der Abstimmung über die Fortschreibung des Brandschutzbedarfsplans und den künftigen Standort für das geplante Feuerwehrgerätehaus.
31 Tagesordnungspunkte standen am Mittwochabend auf der Agenda der letzten Ratssitzung vor der Sommerpause. Neben der einstimmigen Bestätigung der Ratsmitglieder, den Brandschutzbedarfsplan fortzuschreiben und das künftige Feuerwehrgerätehaus auf einem Grundstück am Terup zwischen Holthauser und Altenberger Straße zu errichten, diskutierte das Gremium über diverse Anträge aus den Fraktionen.
So beschlossen die Ratsmitglieder die Einrichtung eines Jugendparlaments, die Einberufung einer öffentlichen Jugendkonferenz und die Öffnung der Außengastronomie bis 24 Uhr einstimmig.
Die CDU stellte erfolgreich den Antrag, das die Verwaltung ein Gewerbeflächenentwicklungskonzept aufstellt. „Es gibt keine Flächen mehr in Laer und Holthausen – weder für bereits ansässige noch für neue Unternehmen, die sich bei uns ansiedeln möchten“, erörterte Dr. Reinhard Lülff und ergänzte: „Ich behaupte, dass wir ein großes Potenzial haben.“
Bei der Umsetzung des Masterplans „Spielplatzkonzept“ des Landschaftsarchitekturbüros Freese werden die Spielplätze „Am Rathausteich“,„Bodelschwinghstraße“ und „Schorlemer Straße“ in Angriff genommen.
Erfreut war Markus Krabbe (FDP), dass bereits erste Maßnahmen im Rahmen seines positiv beschiedenen Antrags, Fördermittel aus dem NRW-Programm „Extra-Zeit zum Lernen“ zu generieren, noch in den Sommerferien umgesetzt werden. Der Antrag der Grünen, einen „Runden Tisch ökologisches Bauen“ einzurichten, wurde mit großer Mehrheit abgelehnt.
Wegen des Starkregenereignisse vom 3. Juni votierte der Rat einstimmig dafür, ein Fachbüro ein kommunales Starkregenrisikomanagement für das gesamte Gemeindegebiet ausarbeiten zu lassen. „Mit bis zu 50 Prozent wird so ein Management gefördert“, erklärte Bürgermeister Manfred Kluthe.
Nachdem sich bereits im vergangenen Haupt- und Finanzausschuss die Mitglieder uneins waren, wer für den scheidenden Bauamtsleiter Stefan Wesker Kuratoriumsmitglied der Stiftung Marienhospital wird (wir berichteten), versuchte der Kandidat und das Ratsmitglied der Grünen, Hubert Bröker, erneut für sich zu werben. Erfolglos. Der gemeinsame Kandidat der CDU, SPD und FDP-Fraktionen, Norbert Rickels, wird den Platz einnehmen.
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