Friedrich-von-Bodelschwingh-Realschule
Ausverkauf beim Flohmarkt am „Lost Place“
Lengerich
Im März rollen die Bagger an, dann wird die Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule dem Erdboden gleich gemacht. Vorher muss aber alles raus aus dem Gebäude. Darum gab es am Samstag einen Flohmarkt, bei dem Tierpräparate, Skelette, Overheadprojektoren, Erlenmeyerkolben, Schulstühle, Länderkarten und vieles mehr neue Besitzer fanden.
Da blickt ein überdimensionales Auge aus der Schule. Fast so groß wie der Kopf von Johanna Völler, die zusammen mit ihren Eltern gerade den Westflügel der Friedrich-von-Bodelschwingh-Realschule verlässt. Das Exemplar läßt sich aufklappen – die Regenbogenhaut ist blauäugig und von Furchen durchzogen. Der weiße Augapfel liegt frei, unten verschraubt mit einem säulenförmigen Fuß. Sieht ein wenig gruselig aus, aber Johanna lässt sich davon nicht erschrecken. „Wir haben auch noch einige Straßenhütchen bekommen, die wollen wir für‘s Sportprogramm benutzen,“ berichtet Mutter Sarah Lewedag-Völler.