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HAG-Schüler gestalten Gedenkfeier mit

Eindrucksvolles Erinnern

Lengerich

Fünf Jahre nach der Eröffnung des Gedenkpfades im Park der LWL-Klinik machten 440 Jugendliche des Hannah-Arendt-Gymnasiums einmal mehr deutlich, wie wichtig für sie „Aktives Erinnern“ ist. Stellvertretend für die insgesamt 440 Patientinnen und Patienten, die zwischen dem 21. September 1940 und dem 26. August 1941 von der damaligen Provinzheilanstalt deportiert worden waren, stellten sie sich vor dem Hauptgebäude auf. Ein eindrucksvolles Bild, das am Mittwoch niemanden kalt ließ

Die Theatergruppe zeigte, wie Patientinnen und Patienten quasi im Vorbeigehen zum Tode verurteilt worden waren.440 Jugendliche des Hannah-Arendt-Gymnasiums stehen stellvertretend für 440 deportierte und ermordete Patientinnen und PatientenWeiße Rosen, viele davon mit den Karten Phil Telljohann (v.l.), Kira Neier, Dr. Jörg Wittenhaus, Stephan Bögershausen, Dirk Klute, Thomas Bongard, Angelika Elsermann und Tobias Müller Foto: Dietlind EllerichLinus Telljohann

440 Jugendliche, die vor dem Hauptgebäude der LWL-Klinik stellvertretend für die insgesamt 440 Patientinnen und Patienten stehen, die zwischen dem 21. September 1940 und dem 26. August 1941 von der damaligen Provinzheilanstalt ebenda deportiert worden waren, das war am Mittwoch ein eindrucksvolles Bild, das niemanden kalt ließ. „Es ist ein besonderer Tag, weil ihr hier seid“, wandte sich Chefarzt Dr. Jörg Wittenhaus auch im Namen der Projektgruppe „Lengericher Gedenkpfad“ an die Schülerinnen und Schüler des Hannah-Arendt-Gymnasiums, die in den vergangenen Monaten den besonderen Tag des Erinnerns gemeinsam mit der Klinik vorbereitet hatten.

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