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Aufnahme von Flüchtlingen

Lengericherin wirft Stadt mangelnde Unterstützung vor

Lengerich

Als im Zuge des Krieges in der Ukraine Flüchtlinge nach Deutschland kamen, meldeten sich auch in Lengerich Bürger bei der Stadtverwaltung, die Quartiere für die Menschen aus dem Kriegsland suchte. Eine Frau, die zusammen mit ihrem Mann Flüchtlinge aufnahm, äußert nun Kritik. Es gebe seitens der Stadt zu wenig Unterstützung, sagt sie.

Von Joel Hunold und Paul Meyer zu Brickwedde

Der Krieg in der Ukraine hat mehrere Millionen Menschen in die Flucht getrieben, vor allem Frauen und Kinder. Manche von ihnen sind nach Lengerich gekommen. Foto: Visar Kryeziu/AP/dpa

Die Lengericherin und ihr Mann waren sich nach dem Ausbruch des Kriegs in der Ukraine schnell einig: Jemanden in das eigene Haus aufzunehmen, ist zwar eine große Belastung – aber dennoch das richtige. So meldeten sich die beiden freiwillig zur Aufnahme ukrainischer Geflüchteter bei der Stadt. Eine erste Aufnahme im Mai platze. Anfang Juni kam dann der Anruf einer Sozialarbeiterin: Am folgenden Tag werde eine Frau mit kleinem Kind eintreffen. „Ich bin voll berufstätig“, sagt die Lengericherin, die namentlich nicht genannt werden möchte. Etwas mehr Vorbereitungszeit wäre schön gewesen – aber sei‘s drum.

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