1. www.wn.de
  2. >
  3. Münsterland
  4. >
  5. Lengerich
  6. >
  7. Piksen gegen die Pandemie

  8. >

Impfaktion im Haus Widum

Piksen gegen die Pandemie

Lengerich

Im Haus Widum sind am Mittwoch Bewohner und Mitarbeiter gegen das Coronavirus geimpft worden. Nach den Worten von Einrichtungsleiter Maik Schröder beteiligten sich über 80 Prozent der Senioren und rund 60 Prozent der Belegschaft.

Paul Meyer zu Brickwedde

Anette Foto: Paul Meyer zu Brickwedde

Im Haus Widum sind am Mittwoch Bewohner und Mitarbeiter gegen das Coronavirus geimpft worden. Nach den Worten von Einrichtungsleiter Maik Schröder beteiligten sich über 80 Prozent der Senioren und rund 60 Prozent der Belegschaft.

Dass die Gelegenheit nicht von allen genutzt wurde, begründete Schröder mit einer „recht großen Verunsicherung“ bezüglich der Folgen der Impfung, da es bislang keine wirklich umfassende Aufklärung gegeben habe. Er äußerte Verständnis für jene, die nicht dabei waren. Der Einrichtungsleiter war indes einer der ersten, der eine Spritze erhielt. „Auch um ein Zeichen zu setzen“, wie er sagte.

Am Nachmittag gehörte auch Anja Leopold zu jenen, die in das Impfzimmer zu Anette Freie und Dr. Oliver Lange kamen. Die beiden Ärzte, die in Lengerich gemeinsam eine Hausarztpraxis betreiben, waren zusammen mit ihrer Mitarbeiterin Asuman Calis an diesem Tag im Auftrag des Landes unterwegs. Die Mediziner lobten die Arbeit der Verantwortlichen von Haus Widum. Alles sei „hervorragend vorbereitet“ worden und die Impfungen reibungslos abgelaufen. In den ersten Stunden habe es keine Hinweise auf Unverträglichkeiten bei den Geimpften gegeben. Die Impfung selbst dauerte jeweils nur wenige Sekunden.

Anja Leopold erzählte kurz bevor sie den Piks bekam, dass sie schon überlegt habe, ob sie dabei sein wolle. Schlussendlich habe sie sich aber entschieden, „die Chance zu ergreifen“, so die Lengericherin.

Am 22. Dezember hatten die Verantwortlichen der Einrichtung erfahren, dass die Impfaktion auf den 30. Dezember terminiert wurde. Maik Schröder betonte, dass die Organisation über die Feiertage dann „sehr, sehr umfangreich“ gewesen sei.

Startseite