Projekt-Treffen „Grün statt Grau“
TV Lengerich als Vorzeigeverein
Lengerich
Vertreter von zehn Kommunen und zwei Universitäten haben am Dienstag an einem Treffen zum bundesweiten Projekt „Grün statt Grau“ in Lengerich teilgenommen. Zwei Gäste waren auch vom TVL dabei. Sie bekamen eine Projekttafel überreicht – aus gutem Grund.
Seit Ende 2019 beteiligt sich die Stadt Lengerich an dem bundesweiten Projekt „Grün statt Grau – Gewerbegebiete im Wandel“. „Ziel ist es, das Potenzial von Gewerbeflächen besser für Umwelt- und Klimaschutz nutzbar zu machen“, so Christiane Elias, die Klimaschutzmanagerin der Stadt Lengerich.
Am Dienstag trafen sich Vertreter von zehn beteiligten Kommunen und zwei Universitäten in Lengerich zum persönlichen Gedankenaustausch. Nachdem man sich monatelang nur online begegnen konnte, waren die Teilnehmer froh, sich endlich wieder von Angesicht zu Angesicht begegnen zu können. Hildegard Boisereé vom Wissenschaftsladen (WILA) Bonn, die die Kampagne als Verbundkoordinatorin leitet, zeigte sich glücklich, „dass es trotz Corona mit seinen schweren wirtschaftlichen Folgen Unternehmen und Institutionen gibt, die bereit sind, jetzt in die umweltgerechte Zukunft zu investieren“.
Lengerichs Bürgermeister Wilhelm Möhrke betonte, wie wichtig es sei, Antworten auf den Menschen gemachten Klimawandel zu finden. „Das betrifft uns alle, das hat Auswirkungen in alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens, das müssen wir als Politiker noch viel häufiger berücksichtigen.“ Darum begrüße er, dass sich erste Firmen aus Lengerich an dem Projekt mit seinen Beratungsmöglichkeiten beteiligen.
Zwei Schritte weiter ist bereits der TV Lengerich, der nicht nur die Erstberatung in Anspruch genommen, sondern auch schon die zweite Stufe, die Detailplanung zum Abschluss gebracht hat. Teile des Konzeptes hat der Verein beim Umbau des Sport- und Gesundheitszentrums und der Gestaltung der Außenanlagen einfließen lassen. Dafür erhielten die TVL-Verantwortlichen Andreas Hoffmeier und Christian Mathews, eine Projekt-Tafelüberreicht. „Der dazugehörige Scheck folgt später“, so Bürgermeister Möhrke.
Das Projekt „Grün statt Grau – Gewerbe im Wandel“ wird noch mindestens bis zum September 2021 fortgeführt. Interessierte Gewerbetreibende und Vereine können sich an den Fachdienst Bauen,Planen und Umwelt ( 0 54 81/33-555 und 33-510, Dr. Heide Heising/Heike Schubert und Christine Elias) wenden.
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