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Großer Andrang beim Erlebnispfad des CVJM in Hohne

Weihnachten an acht Stationen

Lengerich

35 Familien haben an einem „Weihnachtlichen Erlebnispfad“ des CVJM in Hohne teilgenommen.

Gernot Gierschner

Startpunkt für den den des Erlebnispfad war der Wanderparkplatz an der Lienener Straße. 35 Familien nahmen teil. Foto: Gernot Gierschner

„Wir sind fast ausgebucht“, freute sich Viola Langenberger, die Jugendreferentin des Jugendbüros Lengerich. Gemeinsam mit dem CVJM Lengerich hatte die Evangelische Jugend am Samstag zu einem ganz besonderen Event nach Hohne eingeladen.

Die ehrenamtlichen Helfer des CVJM Lengerich hatten auf einem Teil des Dyckerhoff-Rundwanderweges einen „Weihnachtlichen Erlebnispfad“ mit Mitmach-Aktionen und Überraschungen zum Ausprobieren und Entdecken aufgebaut. „Nach einem Jahr der Absagen ist es für unsere Helfer ein guter Jahresabschluss. Endlich können wir eine Aktion nicht nur planen, sondern auch durchführen“, betont die Jugendreferentin.

Bisher lief das Jahr für die sonst so aktiven und kreativen Kräfte des CVJM eher bescheiden – alles musste Corona-bedingt immer wieder abgesagt werden. Besonders die Absage des Krippenmarktes sei eine Enttäuschung gewesen, erklärt Matthias Groppe: „So haben wir versucht, eine Alternative zu finden.“

Seit September entwickelte man zusammen das Konzept des „Erlebnispfads“. In kürzester Zeit wurde geplant, die Requisiten gebaut und gebastelt. Alles unter strenger Berücksichtigung der aktuellen Hygienevorschriften und in Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt der Stadt Lengerich. Kritisch wurde es noch einmal, als die Bundesregierung das Land in den harten Lockdown schickte. Aber während die westfälische Landeskirche daraufhin die Gottesdienste zu Weihnachten absagte, konnte das Freiluftevent in Hohne planmäßig über die Bühne gehen.

Startpunkt war der Wanderparkplatz Dyckerhoff an der Lienener Straße. Dann ging es auf einen rund 3,5 Kilometer langen Rundkurs mit insgesamt acht Stationen – alle liebevoll gestaltet. Besonders die kleinen Besucher wurden zum Mitmachen animiert – sei es beim Kerzenfärben, Weihnachtsliedersingen oder wenn es darum ging, Futter für den Esel zu suchen. Es gab „Wunschpunsch“ zum Mitnehmen und auf einer langen Wäscheleine konnte jeder Teilnehmer Zettel mit seinen Wünschen für das nächste Jahr befestigen.

Für das Event am Samstag war eine Anmeldung erforderlich. Insgesamt hatten sich rund 35 Familien mit fast 80 Personen, darunter 50 Kinder, per E-Mail angemeldet. Die Gruppen wurden mit einem Abstand von zehn Minuten auf den Rundkurs geschickt. Natürlich galt Maskenpflicht und Abstandsgebot an Start- und Zielpunkten sowie an allen betreuten Stationen.

Zum Abschluss an der Hohner Kirche konnten die Teilnehmer das Friedenslicht aus Bethlehem mit nach Hause nehmen. Das Friedenslicht wird alljährlich im Advent in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem entzündet und von Pfadfinderinnen und Pfadfindern aus aller Welt an „alle Menschen guten Willens“ in ihrer Heimat verteilt.

Der Erlebnispfad kann noch bis 27. Dezember besucht werden, natürlich unter Beachtung der Corona-Regeln. Allerdings gibt es dann nur ein eingeschränktes Angebot.

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