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Tag der offenen Tür im Tierheim

Zweibeiner treffen auf Vierbeiner

Lengerich

Vor allem Katzen und Hunde haben am Sonntag im Tierheim Tecklenburger Land in Lengerich im Mittelpunkt gestanden. Die Einrichtung hatte zum Tag der offenen Tür eingeladen. Zahlreiche Besucher kamen.

Von Paul Meyer zu Brickwedde

Manche Katzen und Hunde nahmen es gelassen, dass am Sonntag ungewöhnliche viele Besucher zum Setteler Damm gekommen waren. Andere verkrochen sich lieber. Foto: Paul Meyer zu Brickwedde

Für manches Tier könnte es ein wichtiger Tag gewesen sein. Findet sich ein neues Frauchen oder Herrchen oder gar gleich eine ganze Familie? Diese Frage dürfte sich am Sonntag immer wieder einmal gestellt haben, als die vielen Besucher über das Gelände des Lengericher Tierheims schlenderten. Die Einrichtung hatte zum Tag der offenen Tür eingeladen. Der bot einem großen Publikum die Möglichkeit, sich die Vierbeiner hinter den Gittern einmal genauer anzuschauen. Vielleicht war ja der passende Stubentiger oder Bello dabei.

Doch auch für das Tierheim beziehungsweise den Tierschutzverein Lengerich/Westerkappeln, der Träger des Hauses ist, ist eine solche Veranstaltung wie am Sonntag inzwischen enorm wichtig, wie die Vereinsvorsitzende Ulla Mertin betonte. Gehe es doch darum, in eigener Sache Werbung zu machen und im besten Fall Spenden zu akquirieren. Das Aufkommen an finanzieller Unterstützung durch Bürger und Firmen sei während der Corona-Zeit rapide gesunken, so die Vorsitzende. Inzwischen steige es zwar wieder langsam, aber das alte Niveau sei noch nicht erreicht. Parallel steigen die Kosten. Mertin verweist auf Mehrausgaben für Energie und auch fürs Personal sowie Tierarzthonorare, die „immens“ in die Höhe gegangen seien.

Derweil erkunden die Besucher draußen das Gelände. Wie immer beim Tag der offenen Tür gibt es eine Reihe von Verkaufsständen. Mitarbeiter des Tierheims und Ehrenamtliche des Vereins sind im Einsatz, kümmern sich unter anderem ums Kuchenbüfett und den Imbissstand. Andernorts gibt es Vogelhäuser und Hundehalstücher, Hofladenprodukte und Dekoartikel. Wer möchte, kann sich am Glücksrad versuchen oder ein Fotoshooting mitmachen. Und natürlich werden im Laufe des Nachmittags auch einige Hunde dem Publikum näher vorgestellt.

Ulla Mertin spricht von einer guten Resonanz, auch wenn die Besucherzahl nicht so hoch sei wie zuletzt im Herbst. „Aber das war auch etwas Besonderes, weil es der erste Tag der offenen Tür nach Corona war.“

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