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Für Frieden, Gerechtigkeit und Klimaschutz

Lienen wirbt für Teilnahme an Friedenskette

Lienen

Eine 50 Kilometer lange Menschenkette soll, wie schon 2003, zwischen Münster und Osnabrück am 24. Februar entstehen. Die Strecke verläuft zwar nicht direkt durch Lienen, dennoch kann man sich auch hier an dem Event beteiligen.

Eine 50 Kilometer lange Menschenkette soll, wie schon 2003, zwischen Münster und Osnabrück am 24. Februar entstehen. Foto: Mareike Stratmann

Die beiden Friedensstädte Münster und Osnabrück erinnern in diesem Jahr dem Vertragsabschluss zum Westfälischen Frieden vor 375 Jahren und der damit verbundenen Geburtsstunde der Völkerrechte. Am 24. Februar, dem Jahrestag des Überfalls Russlands auf die Ukraine, wollen Friedensinitiativen aus Münster und Osnabrück mit einer Friedenskette beide Städte verbinden – von Friedenssaal zu Friedenssaal.

Die geplante Menschenkette soll Symbol und Denkanstoß für die Forderung nach Friedensverträgen unter Wahrung der territorialen Souveränität bei allen kriegerischen Auseinandersetzungen sein. „Auch wenn diese nicht durch unsere Gemeinde geht, können sie sich beteiligen“, schreibt die Gemeinde Lienen und bittet ortsansässige Vereine darum, an dem symbolischen Akt mitzuwirken.

Wie kann man an der Friedenskette teilnehmen?

Auf dem Online-Portal www.friedenskette23.de kann sich jeder für einen Streckenabschnitt der Menschenkette anmelden. Die Bevölkerung in der Region wird von den Organisatoren, dem Friedensforum Münster und der Osnabrücker Friedensinitiative, dazu aufgerufen, zwischen Münster und Osnabrück ein gemeinsames Zeichen zu setzen. Die Kette stehe nach Angaben der Veranstalter für folgende Punkte:

  • weltweite Niederlegung der Kriegswaffen
  • Verhandlungen mit dem Ziel dauerhaft friedlichem, demokratischem Zusammenlebens
  • weltweite Abrüstung, insbesondere Abschaffung der Atomwaffen unter Aufsicht der Vereinten Nationen
  • Konzentration der Ressourcen auf den Schutz von Klima und Umwelt sowie den Einsatz für das Recht aller Menschen auf ein menschenwürdiges Leben.

Auf WN-Nachfrage teilte Lienens Bürgemeister Arne Strietelmeier mit, dass er persönlich mit seinem Amtskollegen aus Ladbergen, Torsten Buller, an der Friedenskette teilnehmen werde.

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