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Delegation aus der litauischen Partnerstadt Kelme reist heute ab

Weißer Ritter bleibt in Lienen

Lienen

Seit 2007 pflegt Lienen eine Städtepartnerschaft mit Kelme in Litauen, die im Wesentlichen von regelmäßigen gegenseitige Besuchen getragen wird. Bürgermeister Arne Strietelmeier hat jetzt eine 13-köpfige Delegation empfangen, die der Einladung des Freundschaftsvereins nach Lienen gefolgt ist.

Michael Schwakenberg

Der Besuch aus Kelme weilte einige Tage in Lienen und hatte volle Programm. Bürgermeister Arne Strietelmeier und Reiner Deutsch als Vorsitzender des Freundschaftsvereins bekamen von Kelmes Bürgermeister Romas Atkocaitis (kleines Bild, von links) die Grüße des Landrates des Kreises Kelme, Vaclovas Andrulis, überbracht. Foto: Anja Schmidt

Nach einem gemeinsamen Frühstück im Jägerhof überbrachte Kelmes Bürgermeister Romas Atkocaitis die Grüße des Landrates des Kreises Kelme, Vaclovas Andrulis, zum zehnjährigen Bestehen der Partnerschaft. Dabei wurden auch diverse Gastgeschenke an Arne Strietelmeier und Reiner Deutsch als Vorsitzenden des Freundschaftsvereins überreicht. Mit besonderer Freude wurde eine Fahne mit dem Wappen Litauens in Empfang genommen, das den Vytis (Weißen Ritter) zeigt und eines der ältesten europäischen Wappen ist.

Auf die Gäste wartete ein abwechslungsreiches Programm, das unter anderem Besuche der Firma Calcis, des Baumwipfelpfads in Bad Iburg sowie des Bioenergieparks Saerbeck beinhaltete. Auf dem Rückweg von Saerbeck stand gestern noch ein Abstecher zum Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr in Kattenvenne auf dem Programm. Am Abend hieß es dann: Abschied nehmen. Mit einem gemeinsamen Essen endete für die Litauer der dreitägige Aufenthalt. Heute morgen treten sie mit ihren zwei Bullis die 1500 Kilometer lange Rückreise an.

Ein erstes Fazit zog Gunhild Ruwisch vom Vorstand des Freundschaftvereins: „Die Begegnungen waren wie immer sehr herzlich.“ Die Menschen aus Kelme wüssten das Lienener Engagement für die Suppenküche in ihrer Heimatstadt sehr zu schätzen: „Wir sind seit zehn Jahren ein verlässlicher Partner und haben dafür jetzt eine Urkunde bekommen“, berichtete Ruhwisch. Die Suppenküche versorge täglich 50 bis 60 bedürftige Menschen und sei auf Spenden angewiesen.

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