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Mitarbeiter des Bauhofs haben noch Streusalz aus dem vergangenen Jahr

Metelener Winterdienst ist startklar

Metelen

Im vergangenen Winter sind die Mitarbeiter des Metelener Bauhofs gut mit den Streusalzvorräten ausgekommen. So lagen immer noch 15 Tonnen im Salzturm am Bauhof. Ein schöner Vorrat, falls es draußen ungemütlich werden könnte. Aber darauf sind Manfred Krude und Co. bestens vorbereitet.

Marc Brenzel

Die Streuer werden unter den Salzturm gezogen, wo sie beladen werden. Manfred Krude schätzt, dass sich aktuell noch rund 15 Tonnen Streusalz in der zylinderartigen Konstruktion befinden. Foto: Marc Brenzel

Der Winter kann kommen, die Metelener können sich ihrer Straßen sicher sein: Die Männer vom Baubetriebshof sind nämlich vorbereitet, sollte Glätte die kalten Tage für Zwei- und Vierräder ungemütlich machen.

Da der vergangene Winter recht mild war, wurde der Streusalzvorrat in der Vechtegemeinde nicht aufgebraucht. „Rund 15 Tonnen sind im Salzturm verblieben“, verrät Bauhofleiter Manfred Krude. 25 Tonnen fasst die zylinderartige Konstruktion mit einem circa zweieinhalb Meter langen Einfüllschlauch, unter der die beiden Streuer mit Salz beladen werden. „Wenn nur noch fünf, sechs Tonnen übrig sind, dann bestellen wir neu“, so Krude. Wann das sein könnte, sei nur schwer abzuschätzen. Es hätte schon solche und solche Winter gegeben, erinnert der Bauhofleiter an Plusgrade aber auch an Schnee und Glatteis.

Die Gemeinde Metelen verfügt über zwei Streuer. Einen kleineren, der rund 500 Kilogramm Salz fasst, und einen Großen mit einem Volumen von 1,5 Tonnen. Der Kleinere wird von einem Holder, einem kleinen Trekker, gezogen. Vor den Größeren kommt ein Schlepper, in dessen Cockpit ein Computer installiert ist, mit dem sich zum Beispiel die Streubreite und die Streumenge pro Quadratmeter genau einstellen lassen.

Voll einsatzbereit sind die Streuer natürlich schon. Bereits am Ende der vergangenen Wintersaison wurden sie gewartet, sodass jetzt mehr oder weniger nur ein Tüchtigkeitscheck nötig war.

Sechs Mitarbeiter gehören zur Truppe des Bauhofes. Streu-Bereitschaft haben jeweils Zweier-Teams, deren Schicht von Montag bis Montag geht. Das gilt von Dezember bis Februar. „Wenn nötig, wird unter der Woche ab 5 Uhr gestreut, an den Wochenenden ab 7 Uhr. Und wenn alle Mann gebraucht werden, dann rücken auch alle aus“, betont Krude.

Er selbst hätte nichts dagegen, wenn sich die Temperaturen in den nächsten Wochen über der Null-Grad-Grenze bewegen würden: „Dann gibt es einfach weniger Unfälle auf den Straßen. Aber ich kenne auch welche, die sich über einen knackigen Winter freuen würden.“

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