Abgeordneter besucht Windmühlenfeld
„Baukindergeld wird gut angenommen“
Nordwalde
2022 soll es im Neubaugebiet Windmühlenfeld losgehen. Sonja Schemmann hat sich genau dort gerade mit dem hiesigen Bundestagsabgeordneten Marc Henrichmann getroffen.
Nordwalde wächst: Im kommenden Jahr sollen die ersten Bagger im Neubaugebiet Windmühlenfeld anrollen. Das Interesse sei riesig, erfuhr der Bundestagsabgeordnete Marc Henrichmann im Gespräch mit Sonja Schemmann. „Mehr als 300 Interessenten für 50 Wohneinheiten“ hätten sich bei der Gemeinde gemeldet, berichtete die Bürgermeisterin dem CDU-Parlamentarier. Der interessierte sich laut Pressebericht seines Bundestagsbüros unter anderem dafür, wie die Politik des Bundes, der die Kommunen bei der Schaffung von Wohnraum unterstützt, vor Ort ankommt.
„1,5 Millionen Wohnungen wurden in dieser Wahlperiode gebaut oder auf den Weg gebracht“, wird Henrichmann, die Wohnraumoffensive des Bundes im Blick, im Pressetext zitiert. „Sehr gut angenommen wird das Baukindergeld, mit dem sich auch Familien mit geringerem Einkommen den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen können“, so der örtliche Bundestagsabgeordnete weiter.
Angesichts der großen Nachfrage sei es der Gemeinde zugutegekommen, dass mehr Eigentümer ihre Flächen einbringen wollten als zunächst erwartet. So sei das Baugebiet, das Nordwalde gemeinsam mit NRW.Urban entwickelt, von ursprünglich etwa 55 000 auf nun über 77 000 Quadratmeter gestiegen. „Auch die neue Kita stocken wir von drei auf vier Gruppen auf“, erklärte Sonja Schemmann. 30 Prozent der Bruttogeschossflächen entständen als geförderter Wohnungsbau. Auch hier seit das Interesse groß, zumal etliche Wohnungen im Ort aus der Bindung von 20 bis 25 Jahren herausfielen. „Da müssen wir ständig am Ball bleiben“, betonte die Bürgermeisterin.
Auf ein weiteres Instrument, das der Bundestag in diesem Jahr auf den Weg brachte, müsse die Gemeinde vorerst nicht zurückgreifen: „Das Baulandmobilisierungsgesetz erleichtert es Kommunen, einfacher Bebauungspläne zugunsten des Wohnungsbaus zu ändern“, so Schemmann. Das sei aktuell in Nordwalde nicht notwendig: „Wir planen eher Nachverdichtungen in der Ortsmitte“, berichtete Sonja Schemmann dem Abgeordneten.
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