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Mutmachgeschichte für Kinder

Biblische Erzählung nachgestellt

Nordwalde

Es ist eine echte Mutmachgeschichte für Kinder – die den Mädchen und Jungen beim Kinderbibeltag der Pfarrei St. Dionysius auch reichlich Freude bereitete. Denn die Kinder stellten die biblische Erzählung „Sturm auf dem See“ mit einem Schlauchboot in der Schwimmhalle nach.

-nix-

Bei dem Kinderbibeltag der Pfarrgemeinde St. Dionysius Foto: Rainer Nix

Ängste kennen alle, deshalb ist der Glaube an jemanden, der auch in der Not vertrauenswürdig ist, besonders wichtig. Die biblische Erzählung „Sturm auf dem See“ (Markus 3, Vers 35-41) ist für Kinder eine echte Mutmachgeschichte. Bei dem Kinderbibeltag der Pfarrei St. Dionysius am Samstag war dies Dreh- und Angelpunkt aller Aktivitäten.

Höhepunkt war die Nachstellung der Geschichte mit einem Schlauchboot im Becken der Schwimmhalle. Zur Erinnerung an die Bibelstelle: Jesus fuhr mit seinen Jüngern auf den Genezareth hinaus und legte sich Schlafen. Plötzlich erhob sich ein mächtiger Wirbelsturm und das Boot begann, sich mit Wasser zu füllen. Die Jünger erfasste dermaßen große Angst, dass sie Jesus weckten. Der stand auf, drohte dem Wind und sagte zu dem See: Schweig, sei still und der Wind legte sich. Doch zu den Jüngern sagte er: „Warum habt ihr solche Angst, habt ihr noch keinen Glauben?“

Wer nicht als Jesus oder einer seiner Jünger im Schlauchboot war, schlug am Beckenrand mit den Füßen Wellen. Foto: Rainer Nix

„Die Geschichte kam bei den 43 Kindern, die am Bibeltag teilnahmen, supergut an“, so Andrea Beenen, Sozialpädagogin im multiprofessionellen Seelsorgeteam von St. Dionysius. „Wir redeten über Ängste und in einer bedrohlichen Situation ist es wichtig, neben den Eltern jemandem vertrauen zu können, der einen begleitet und Zuversicht spendet.“ So wurden schon am Morgen in der Kita Wemhoff „Vertrauensboote“ gefaltet. Jedes Kind schrieb darauf, wem es ganz persönlich vertraut. „Wir haben gesungen, gebastelt, die Geschichte mit Figuren nachgestellt und zu Mittag gegessen“, beschreibt Beenen.

Besonderen Spaß machte es den Mädchen und Jungen, „Sturm auf dem See“ im Schwimmbad nachzuempfinden. Wer nicht als Jesus oder einer seiner Jünger im Schlauchboot war, saß am Rand und schlug mit den Füßen Wellen, die einem mächtigen Sturm schon recht nahe kamen. Um 16 Uhr stand in der Kirche eine Abschlussveranstaltung auf dem Programm. Da berichteten die Kinder ihren Eltern, wie sie den Tag gestalteten.

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