KvG-Gesamtschule: Schüler, Lehrer und Eltern waren beteiligt
Der lange Weg zum neuen Logo
Nordwalde
Im letzten Moment hat es doch noch geklappt: Zwei Tage, bevor Denis Wiese, Jonas Schuirmann und Marvin Rewer die Kardinal-von-Galen-Gesamtschule mit dem Abiturzeugnis in der Hand verließen, wurde nach langer Konzeptionsarbeit das neue, eigene Schullogo fertig – und jetzt in Gegenwart von Bürgermeisterin Sonja Schemmann übergeben.
Die drei Abiturienten hatten das Vorhaben, das aus dem Projektkurs Mathematik-Sozialwissenschaften unter Leitung von Lehrerin Ulrike König erwachsen war, von Anfang an mit viel Verve vorangetrieben. Nach den bestandenen Prüfungen hatte sie zwar keine Zeit mehr an der offiziellen Übergabe teilzunehmen, doch zeigten zur Abiturfeier ihre Zeugnismappen und auch die T-Shirts des Schulorchesters schon das Ergebnis ihrer Bemühungen.
Zunächst war es in dem Projektvorhaben eigentlich „nur“ um einen Schul-T-Shirt gegangen, damals noch begleitet von den ehemaligen KvG-Lehrern Philipp Böging und Susanne Riese. Schnell wurde aber klar: Ein Schul-T-Shirt braucht ein Logo, am besten mit gutem Wiedererkennungswert. Eine Arbeitsgemeinschaft aus Schülern, Lehrern und Eltern erhielt durch Vermittlung von Lehrerin Sabine Rose eine professionelle Begleitung: Robert Landa, Geschäftsführer der münsterischen Agentur Landa Designer, übernahm die Moderation, stellte professionelle Arbeitsmittel zur Verfügung und erledigte auch die abschließende Umsetzung.
Dass ein Logo nicht einfach ein schönes, schmückendes Beiwerk ist, hatten Schüler und Lehrer schnell erfahren: Der erste und, wie Robert Landa unterstrich, unverzichtbare Schritt war herauszufinden, welche Attribute für die Schule besonders wichtig sind. Los ging es also nicht mit gestalterischer Arbeit, sondern mit einer Befragung von Schülern, Eltern und Lehrern. Bis aus der Sichtung der Ergebnisse, der Diskussion von Gestaltungsideen und der abschließenden Umsetzung dann ein Logo wurde, war das Schuljahr weit vorangeschritten. Ein lohnender Zeitaufwand, denn das Ergebnis stieß in allen schulischen Gremien auf große Begeisterung – optisch ebenso wie inhaltlich: Das Ergebnis gefällt auch Robert Landa: „Durch die intensive Auseinandersetzung von Schülern, Pädagogen und mir selbst mit dem Thema Schule ist ein besonders individuelles und gelungenes Logo entstanden“, freute er sich bei der Übergabe.
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