Schlaumacher zieht in die ehemalige Jubi
Erfolgreiche Arbeit fortführen
Nordwalde
Der Vorstand hat in den Weihnachtsferien kräftig angepackt, um den Umzug von der alten Unterkunft an der Bahnhofstraße in die neuen Räume in der ehemaligen Jugendbildungsstätte zu stemmen. Das hat geklappt, in seinem neuen Zuhause hat der Schlaumacher bereits wieder seine Arbeit aufgenommen.
Neuer Vorstand und ein neues Zuhause für den Schlaumacher: Bei dem Nordwalder Bildungsverein hat sich in den vergangenen Monaten einiges bewegt. Der alte Vorstand hat die Arbeit in neue Hände übergeben. Brigitte Mertins-Bretthauer, Dr. Astrid Ernst und Julia Chabounine stehen jetzt an der Spitze des Vereins, begleitet werden sie von Eva Diepenbrock und Heidrun Bennemann, die den Beirat bilden.
Alle waren vorher bereits als Dozentinnen beim Schlaumacher aktiv. „Es ist uns eine Herzensangelegenheit, dass das weitergeht“, erklärte Astrid Ernst, warum sie und ihre Mitstreiterinnen die Vorstandsarbeit übernommen haben. Der Verein hat sich vor einiger Zeit zertifizieren lassen und kann seitdem auch die Bildungsgutscheine für Schülerinnen Schüler aus dem Programm „Ankommen und Aufholen“ annehmen, mit dem die Folgen der Corona-Pandemie möglichst ausgeglichen werden sollten. Das war ein Schwerpunkt der Arbeit im vergangenen Jahr.
Glücksgriff für den Schlaumacher
In den Weihnachtsferien haben die Verantwortlichen mitsamt ihren Familien kräftig angepackt und den Umzug von der Bahnhofstraße in die neuen Räume in der ehemaligen Jubi gemeistert. Am Donnerstag sind die drei Vorstandsmitglieder mit Bürgermeisterin Sonja Schemmann und Doris Böckenfeld, Leiterin des Fachbereichs Zentrale Dienste, zusammengekommen, um den Mietvertrag offiziell zu unterschreiben.
Das neue Zuhause in der ehemaligen Jubi ist ein Glücksgriff für den Schlaumacher. „Wir hätten sonst auf der Straße gestanden“, sagte Brigitte Mertins-Bretthauer. Ende Dezember ist der Mietvertrag für die Räume an der Bahnhofstraße ausgelaufen.
Eine bezahlbare Bleibe zu finden, war in Zeiten der Wohnungsnot nicht einfach für den Verein. Mertins-Bretthauer hatte Kontakt zur Gemeinde Nordwalde aufgenommen. Doris Böckenfeld brachte die Räume in der ehemaligen Jubi ins Spiel, die die Gemeinde zuvor für Geflüchtete genutzt hat. Allerdings ist dort kein Badezimmer, die Geflüchteten haben Waschmöglichkeiten in dem Teil des Gebäudes genutzt, in dem mittlerweile die Verwaltung untergebracht ist.
Start nach den Weihnachtsferien
Dass es in der Wohnung kein Badezimmer gibt, ist für den Schlaumacher kein Problem. Die Verantwortlichen freuen sich vielmehr, dass neben einem Büro vier Räume zur Verfügung stehen, in denen die Schülerinnen und Schüler sowohl einzeln als auch teilweise in Gruppen unterrichtet werden können. Die Einrichtung hat der Verein aus der alten Unterkunft mitnehmen können.
Ihr neues Zuhause haben die Verantwortlichen selbst renoviert, die Wände neu gestrichen und die Teppiche gereinigt. Nach den Weihnachtsferien ist der Schlaumacher dann in der ehemaligen Jubi gestartet. Rund 40 Schüler werden derzeit in verschiedenen Fächern unterrichtet, ob Mathe, Englisch oder Deutsch. Es sind Kinder unterschiedlichen Alters und von allen drei Nordwalder Schulen vertreten.
Der Schlaumacher kann noch Unterstützung gebrauchen und sucht deshalb Dozentinnen und Dozenten für verschiedene Fächer. Wer Interesse hat, kann sich per E-Mail an info@schlaumacher-nordwalde.de oder unter Telefon 01 52 / 04 47 68 95 bei den Verantwortlichen melden.
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