Tag der offenen Tür in der Kardinal-von-Galen-Gesamtschule
Gemeinsam Lernen mit Vielfalt
Nordwalde
Die Kardinal-von-Galen-Gesamtschule stellte ihre Arbeit, ihre Projekte und ihr Profil bei einem Tag der offenen Tür den Gästen ausführlich vor.
Die Kardinal-von-Galen-Gesamtschule (KvG) in bunter Vielfalt erlebten am Samstag zahlreiche Besucher an ihrem „Tag der offenen Tür“. Das Schulorchester begrüßte musikalisch im großen Saal des „Forums“, in dem Schulleiterin Karla Müsch-Nittel die Gäste willkommen hieß. „Ich wünsche allen einen happy day“, bekräftigte Dr. Alexandra Brintrup-Feldhaus, Abteilungsleiterin der Jahrgänge 5 bis 7. Um wirklich alle Höhepunkte zu erleben, bot es sich an, an einer Führung teilzunehmen, die sich durch den weitläufigen alten und neuen Schultrakt erstreckte.
Kostproben
In der KvG sind sämtliche allgemeinbildenden Schulabschlüsse vom Hauptschulabschluss bis zum Abitur ohne Schulwechsel möglich. Grundpfeiler der Philosophie bilden das gemeinsame Lernen und die Chance, individuelle Möglichkeiten zu entfalten. Eindrucksvolle Kostproben gab es in großer Zahl.
An sämtlichen Eingängen waren „Info-Points“ eingerichtet. Wer das Foyer betrat befand sich gleich mitten in der Kunstaktion „Andy Goldsworthy“. Der britische Künstler orientiert sich zur Gestaltung seiner Werke an in der Natur vorkommenden Materialien. Genauso taten es die Schüler bei ihrer Mitmach-Aktion, bei der jeder künstlerische „Aktivist“ Türme aus Ästen baute.
Faszinierend auch die Mathe- und Kunstmeile, die Mathe-Unterricht besonders anschaulich vermittelte. Bruchrechnung mit Bruchscheiben praktisch durchzuführen oder geometrische Formen wie Pyramiden selbst aus Kunststoffteilen zu bauen nimmt der Mathematik viel von ihrem Image als besonders komplizierte Wissenschaft.
Sporthelfer
„Stolz sind wir auch auf unsere Sporthelfer der KVG“, betonte Brintrup-Feldhaus. „Nach der Ausbildung im Rahmen einer freiwilligen AG können sie Aufgaben zum Beispiel in der Organisation und Durchführung von Sportangeboten der Schule wahrnehmen“, erläuterte die Abteilungsleiterin. Auf dem „Sprachenboulevard“ wurden die Fremdsprachen Englisch, Französisch, Spanisch und Latein vorgestellt. Fremdsprachenassistent Tomos Price aus Wales unterstützt als „Native speaker“ zurzeit die Lehrer im Englischunterricht. Lateiner zeigten, dass bereits die Römer das Mühlespiel kannten. Selbstverständlich standen auch Mitmachexperimente in den Bereichen Bereich Biologie, Chemie und Physik auf dem Programm. So etwa die „Hölle der Gummibärchen“, eine besonders farbenfrohe Aktion. Es qualmte aus und leuchtete in einem Reagenzglas, so wie es sich für ein Chemieexperiment gehört.
Physik zum Knobeln und Anfassen, Karaoke-Singen, Laubsägearbeiten mit Technikprofis, die Vorstellung der Rose’n Holz-AG, einer Schülerfirma, die Küchen-Aktion „Die Kleinen backen mit den Großen“ und vieles mehr bestimmten den Tag. Die Liste war lang, die Abwechslung groß. Alle Schüler waren schichtweise präsent. Die Schule überzeugte und nicht zuletzt stellten sich auch die Sozialpädagogen Renate Steibel und Daniel Thier vor. Sollte ein Schüler mal Probleme haben, wird er hier nicht allein gelassen.
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