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Konzert in der Wichernschule

Mut und das Üben haben sich gelohnt

Nordwalde

Chöre, Duette und Solisten: Das Programm beim Konzert in der Wichernschule hatte einiges zu bieten. Die Aufregung vor den Auftritten war groß – auch beim Schulleiter.

Von Sigrid Terstegge

Endlich konnte wieder das Konzert der Grundschülerinnen und Grundschüler der Wichernschule mit viel Publikum stattfinden. Foto: Sigrid Terstegge

Nach vier Jahren Pause war sogar Schulleiter Johannes Neumayer aufgeregt. „Nie hätte ich mit so vielen Zuhörern gerechnet“, flüsterte er seinem Kollegium am Mittwoch in der Wichernschule zu. Bis in die Eingänge standen noch Eltern, Großeltern und Mitwirkende.

„Was wäre Schule ohne die kreativen Fächer – langweilig“, stellte Neumayer bei der Begrüßung in den Raum. Er freute sich über die zahlreichen musikalischen Talente an der Schule, die auch noch den Mut hätten, aufzutreten. „Es gibt Chöre, Duette und Solisten im Programm“, so der Schulleiter. Wichtig sei allerdings nicht die Perfektion, sondern Spaß und Freude an der Musik – auf der Bühne und auch davor.

Wichernspatzen eröffnen Konzert

Die Wichernspatzen machten im Chor den Anfang – natürlich mit dem Wichernspatzen-Song. Mit der Blockflöte, dem typischen Schulinstrument, ging es weiter. Lennja Gerdes, Lene Vennemann, Magdalena Pfeifer, Mieke Larsen und dann Jarne Kamping spielten „Der weiße Kater“, „Hänsel und Gretel“, sowie „Der Flötenclown“. Zwischen beiden Stücken eine kleine, interne technische Beratung über die Fingerhaltung störte nicht weiter. Schließlich einigten sie sich auf Musikantinnen auch über den gemeinsamen Anfang, was ja bekanntlich nicht ganz leicht ist.

Das Publikum sah locker darüber hinweg und applaudierte heftig. Den gesanglich nicht einfachen „Abendsegen“ aus der Oper „Hänsel und Gretel“meisterten bravourös Nico Meier und Linda Tebbe im Duett. Für Anni Essling (Klavier) und Franziska Denker (Gesang) musste erst einmal Ruhe eingefordert werden. Das Publikum hatte gar nicht mitbekommen, dass die beiden Schülerinnen aus der Dritten bereitstanden. Sie verschwanden nämlich völlig hinter dem Klavier.

Der Andrang bei dem Konzert war groß. Foto: Sigrid Terstegge

Freude über musikalischen Nachwuchs

Beim „Taifun über Sumatra“ konnten speziell die Eltern der dritten und vierten Klassen strahlen. So wie bei den anderen Eltern und Großeltern sah man ihnen die Freude über ihren musikalischen Nachwuchs an. Das Lächeln konnten sie kaum noch stoppen.

Neben Gesang und Blockflöte wurden auch andere Instrumente gespielt. Ein Altsaxofon (Greta Haufe), zwei Celli (Johanna Flothmann und Luisa Raisic), sowie auch Klavier (Julius Lembeck) bewiesen, wie melodisch man mit viel Üben die Noten meistern kann.

Der musikalische Nachwuchs wusste zu begeistern. Foto: Sigrid Terstegge

Üben hatte sich gelohnt

Beim „Dudelsackpfeifer“ vermittelte Julius Lembeck mit seiner linken Hand prima den steten Klang der stehenden Bass- und Tenorpfeifen, die beim Dudelsack immer den gleichen Ton spielen, sowie mit der rechten Hand die Melodiepfeife.

Auch Flötenklänge waren bei dem Konzert zu hören. Foto: Sigrid Terstegge

Nach dem Konzert waren mit Sicherheit nicht nur die Eltern total stolz auf ihren Nachwuchs, sondern auch die mitwirkenden Kinder selber. Der Mut und das Üben hatten sich gelohnt.

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