Corona-Impfaktion des Kreises Steinfurt in Nordwalde
„Menschen sind dankbar für Zusatzangebot“
Nordwalde
Der Kreis Steinfurt hat in Nordwalde am Wochenende eine dezentrale Impfaktion durchgeführt. Dies aufgrund der aktuellen Infektionslage und der knappen Verfügbarkeit von Terminen zur Schutzimpfung bei den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten. Knapp 200 Impfwillige nahmen das niedrigschwellige Angebot wahr. Die allermeisten von Ihnen zeigten sich sehr dankbar für die Impfgelegenheit.
„Die Termine waren im gesamten Kreis innerhalb von wenigen Stunden ausgebucht“, schilderte Lukas Sandmann von der Stabsstelle Corona des Kreises Steinfurt am Freitag die Lage. Der Kreis Steinfurt hat aufgrund der aktuellen Infektionslage und der knappen Verfügbarkeit von Terminen zur Schutzimpfung bei den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten selbst wieder Termine zur Schutzimpfung für Jedermann angeboten. Damit wird das Angebot der Hausärzte ergänzt.
„Wir haben heute in Nordwalde knapp 200 Termine vereinbart“, so Sandmann. Wichtig sei eben, dass im gesamten Kreis dezentral Impfangebote gemacht werden können. „Nicht nur, aber hauptsächlich werden Boosterimpfungen verabreicht“, erläuterte Sandmann. Geimpft wurde mit Biontech.
Dabei kamen die Impfwilligen nicht nur aus Nordwalde. Michael war aus Wettringen hergekommen. „Ich hatte einen Termin gesucht, aber in Wettringen war schon alles voll“, erzählte er. Also habe er auf den nächsten Ort in der Anmeldetabelle geklickt und das war Nordwalde. Hier hat es dann mit der Boosterimpfung geklappt. Der Piks war schließlich schnell verabreicht. Pflaster drauf und noch eine Viertelstunde zur Beobachtung warten. Dort waren auch Rotkreuzhelfer vom DRK Nordwalde, um direkt eingreifen zu können, sollte jemand etwa allergisch reagieren.
„Die Unterstützung durch die Gemeinde war wirklich bestens“, betonte Sandmann. Am Eingang kontrollierten Mitarbeiter der Verwaltung die Anmeldungen und gaben die Anamnesebögen heraus. Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr leiteten weiter zum Aufklärungsgespräch mit zwei Ärztinnen. Die Spritze wurde von medizinischem Fachpersonal verabreicht. Schließlich wurden die Daten noch eingescannt und an das RKI gemeldet. „Die Menschen sind wirklich dankbar, dass ihnen diese Zusatzgelegenheit geboten wird“, so Sandmann.
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