Adventsfest der Seniorengemeinschaft
Paramententeam verabschiedet sich
Nordwalde
Eigentlich hätte das Adventsfest der Seniorengemeinschaft in der weihnachtlich geschmückten Gesamtschule gefeiert werden sollen. In Vor-Corona-Zeiten war das der Plan. Nicht nur auf das Adventsfest hatte die Pandemie Auswirkungen. Die Feier fand schließlich in der Kirche statt. Die Seniorengemeinschaft musste sich dabei gleich von zwei Teams verabschieden.
Nicht mit „Gehet hin“, sondern mit „Bleibt hier in Frieden“ beendete Pfarrer Ulrich Schulte Eistrup den Gottesdienst der Seniorengemeinschaft in der St.-Dionysius-Kirche. In Vor-Corona-Zeiten hätte die Seniorengemeinschaft ihr Adventsfest in der weihnachtlich geschmückten Gesamtschule gefeiert. Nun blieben alle in der Kirche, um Klaus Allendorf vom Vorstand zuzuhören. „Corona hat uns fest im Griff“, zog Allendorf eine Bilanz des Jahres. Viele gemeinsame Aktivitäten, wie regelmäßige Treffen zum Frühstück oder Kaffee, Fahrten und weitere Veranstaltungen, hätten nicht mehr stattfinden können. Nur die Gottesdienste seien erlaubt gewesen.
Allendorf dankte dem gesamten Vorstandsteam, das bereits alles organisiert hatte für 2020, auch wenn es dann nicht durchgeführt werden konnte. Das Paramententeam wurde von ihm mit Blumensträußen verabschiedet. Zu Beginn des Gottesdienstes hatte er fünf Kerzen für verstorbene Mitglieder des Teams auf dem Altar angezündet. Das Team habe mit seinem Verkauf von Basteldekoration, Deckchen, gestickten Decken, oder auch unzähligen gestrickten Socken, Schals und Mützen einen fünfstelligen Betrag an Spenden erwirtschaftet. Die Spenden gingen an das lokale DRK, den Freundeskreis Ghana, ein Kinderdorf in Rumänien, Haus Hannah, das Babyhospital in Bethlehem und in die Missionsarbeit.
Weihnachtliches Geschenk zum Abschied
Nach 15 Jahren hat das Bingo-Team ebenfalls seine Arbeit für die Seniorengemeinschaft beendet. „Das war immer ein wichtiger Nachmittag für die Senioren“, bedauerte Allendorf. Der Spielenachmittag wird weiter geführt.
Über den Besuch von Bürgermeisterin Sonja Schemmann und ihrer Stellvertreterin Mareike Wissing freute sich Allendorf sehr. Er lud Schemmann ein, ein bisschen über Aktivitäten in der Gemeinde zu berichten. Die Bürgermeisterin sprach den Rathaus-Abriss und den geplanten Neubau des Bürgerzentrums an. Auf die Vorhaben des Heimatvereins ging Schemmann ebenso ein wie auf den Baustart des Kreisverkehrs Bahnhofstraße /Feldstraße / Finkenbreil und den Breitbandausbau im Außenbereich.
Schließlich verabschiedete Allendorf die Senioren, die alle noch ein weihnachtliches Geschenk mit auf den Weg bekamen.
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